Wenn der Gelenkknorpel abgenutzt ist und Schmerzen im Knie oder der Hüfte entstehen, ist die Lebensqualität eingeschränkt. Welche konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wann ist welche Behandlung erfolgsversprechend? Welche neuen Konzepte zur operativen Behandlung gibt es? Zum Thema „Neue Konzepte und Wege bei Knie- und Hüftarthrose“ informiert Prof. Dr. Stefan Hankemeier, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Sana Klinikum Hameln-Pyrmont, am 18. September um 17.30 Uhr im Vortragsraum des Sana Klinikums Hameln-Pyrmont. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Arthrose, eine Schädigung des Gelenkknorpels, verursacht Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Gelenk. Zunächst wird mit konservativen Therapieverfahren versucht, Linderung zu schaffen. „Zu den konservativen Methoden zählen Physiotherapie, Massage, Stoßwellentherapie, Schuheinlagen, Tabletten oder Spritzen. Doch nicht alle Maßnahmen eignen sich in jedem Fall gleichermaßen. Welche Anwendung infrage kommt, entscheiden die Patienten gemeinsam mit dem behandelnden Arzt.“ so Prof. Dr. Stefan Hankemeier, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und Leiter des EndoProthetikZentrum am Sana Klinikum Hameln-Pyrmont.
Wenn konservative Therapieverfahren nicht mehr helfen, kann eine Gelenkoperation sinnvoll sein. „In einigen Fällen helfen minimal invasive Gelenkspiegelungen die Beschwerden zu lindern. Bei Fehlstellungen können Korrekturoperationen sinnvoll sein, welche die schmerzhaften und überbelasteten Bereiche des Gelenkes entlasten“, so Prof. Dr. Hankemeier.
Bei fortgeschrittener Arthrose ist häufig der Gelenkersatz sinnvoll und hilft den Patienten, Schmerzen zu minimieren und die Funktion zu verbessern. Hierzu bietet das Team des EndoProthetikZentrums neue, innovative Konzepte an. „Die Prähabilitation sowie des Rapid Recovery® verfolgt eine frühe Mobilisation durch spezielle Behandlungen vor, währen und nach der Operation. Erfahrungen und auch Studien zeigen zum Beispiel, dass die Patienten nach einer Operation schneller wieder genesen und bessere Ergebnisse erzielen, wenn sie sich vor einem Eingriff bereits durch gezielte Krankengymnastik vorbereiten“, so Prof. Hankemeier. „Wir verwenden spezielle minimal invasive Zugänge, damit unsere Patienten möglichst schonend ohne Schädigung von Muskeln oder Sehnen operiert werden“.
Im Rahmen der Patientenakademie am 18. September geht der Mediziner auf die bewährten und neuen Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose ein.