Dresden,
08
Dezember
2023
|
11:22
Europe/Amsterdam

Infowoche im Hygienemuseum

1.000 Schüler informieren sich über gesunde Herzen und Drogenmissbrauch

Unter dem Motto „Drogenalarm - „Legale und illegale Suchtmittel“ haben sich mehr als tausend Jugendliche an der 14. Auflage der beliebten Schüler-Informationswoche der Klinik für Herzchirurgie des Herzzentrums Dresden Universitätsklinik im Martha-Fraenkel-Saal des Deutschen Hygienemuseums beteiligt. „Die Nachfrage nach Informationen gerade zur Drogenproblematik ist riesengroß. Wir fragen bei den Schulen immer wieder an, welches Thema sie gern einmal näher beleuchtet haben wollen. Und immer wieder hören wir: Drogen, Drogen, Drogen. Wie groß die Brisanz und der Bedarf nach Aufklärung ist, zeigt sich bereits darin, dass die Hälfte der Plätze schon weg war, bevor wir überhaupt die Einladung rausgeschickt hatten – und das, obwohl wir die Problematik bereits im vergangenen Jahr behandelt haben“, sagt Prof. Dr. Klaus Matschke, Direktor der Klinik für Herzmedizin am Herzzentrum Dresden Universitätsklinik.

Insgesamt haben vom 4. bis 8. Dezember 1.020 Schülerinnen und Schüler aus sieben Gymnasien Dresdens und Umgebung das Hygienemuseum besucht. Anfangs erläuterte ein Herzchirurg des Herzzentrums Dresden anhand eines seiner Patienten, welche Erkrankungen des Herzens als Folge von Drogenmissbrauch möglich sind und warum als Konsequenz sogar die Verweigerung einer dringend benötigten Herztransplantation sein kann.

Schauspieler und Sport

„Besonders dankbar sind wir auch, dass uns erneut die Schauspieltruppe des Theaterpädagogischen Zentrums Sachsen unterstützt hat. Sie näherte sich dem Thema zum einen mit einem kleinen Theaterstück, das zeigte, wie Jemand in den Drogenstrudel gerät. Zum anderen regte sie in kleinen Rollenspielen die Schülerinnen und Schüler dazu an, über das Thema nachzudenken und selbst mitzumachen“, erklärt Prof. Matschke. In den Pausen haben zwei Basketballer-Trainer der Dresden Titans für ein bisschen Bewegung gesorgt.

Die Schüler-Mediziner-Zusammenkunft ist aufgrund ihrer großen Resonanz inzwischen zu einer festen Größe im Lehrplan der Schulen in der Region geworden. Sie findet einmal im Jahr im November oder Dezember statt. Sie ist entstand auf Initiative der Klinik für Herzchirurgie des Herzzentrums Dresden. „Wir sehen uns nicht nur als Therapiezentrum für Herz- und Kreislauferkrankungen. Wir fühlen uns auch verpflichtet, einen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Prävention zu leisten. Aus diesem Grund haben wir vor über fünfzehn Jahren die Schüler-Info-Veranstaltung ins Leben gerufen. Es freut uns natürlich sehr, dass das Interesse der Schulen so groß ist und wir jedes Jahr mehr Schüler begrüßen dürfen“, sagt Professor Dr. Klaus Matschke.

Schülerwoche am Herzzentrum Dresden

Dr. Sebastian Arzt, Funktionsoberarzt der Klinik für Herzchirurgie am Herzzentrum Dresden, klärt die Schülerinnen und Schüler über die Auswirkungen von Drogen auf das Herz aus. Foto: Robert Reuther

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Über das Herzzentrum Dresden Universitätsklinik 

Das Herzzentrum Dresden Universitätsklinik, ein Krankenhaus der Sana Kliniken AG, ist ein Fachkrankenhaus der Maximalversorgung mit 220 Planbetten und ca. 800 Mitarbeitern. Insgesamt werden in den Kliniken für Herzchirurgie sowie Innere Medizin und Kardiologie jährlich rund 15.000 Patienten ambulant und ca. 10.000 Patienten stationär behandelt.

Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.