Ismaning/Berlin,
29
Januar
2024
|
18:02
Europe/Amsterdam

"Gibt es das große Klinik-Sterben?"

Zusammenfassung

Sana-Vorstandsvorsitzender Thomas Lemke spricht im Podcast mit Table.Media über die notwendige Krankenhausreform und die Defizite der vorliegenden Pläne.

Thomas Lemke im Podcast von Table Media

Im Vorfeld der Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern an diesem Montag hat der Vorstandsvorsitzende der Sana Kliniken AG, Thomas Lemke, vor Dutzenden von Insolvenzen bei Krankenhäusern in diesem Jahr gewarnt. „Wenn nicht schnell etwas passiert, werden dieses Jahr deutlich mehr als 100 Kliniken in die Insolvenz gehen. Die Lage wird immer angespannter. Es erwischt längst auch kommunale Häuser“, sagte Lemke im Podcast Table.Today von Table.Media. Die Kosten seien vielfach höher als die Erlöse. 45 Kliniken seien bereits in Insolvenz. Lemke glaubt, dass das geplante Klinikgesetz von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nicht helfen werde und fordert stattdessen eine „Gesundheitsreform aus einem Guss“. Er befürchtet, dass die Reformpläne zu weiterer Ökonomisierung, Bürokratie und im Extremfall zu Rationierung führen könnten. Zum Podcast