Ismaning,
13
November
2023
|
09:42
Europe/Amsterdam

Herz-Check kann Leben retten: Jeder Dritte ab 50 Jahren macht ihn zu spät

Zusammenfassung

·       Sana Umfrage zu den Herzwochen 2023

·       Risikogruppen sollten häufiger zum Herz-Check gehen

·       Weniger als die Hälfte der Befragten ist aktiv im Alltag

Nur etwa jeder zweite Deutsche zwischen 50 und 64 Jahren lässt sein Herz regelmäßig, das heißt häufiger als alle drei bis fünf Jahre, checken. Bei den über 65-Jährigen tun das immerhin rund 60 Prozent. Jeder Dritte ab 50 Jahren geht allerdings selten oder sogar nie zum Herz-Check. Das ergab eine repräsentative Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Sana Kliniken AG unter 5.000 Bundesbürgern.

Dr. med. Wolfram Pfeiffer

„Bereits in den Altersgruppen ab 40 ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung wichtig, damit Leben verlängert werden kann“, so Präventivmediziner Dr. med. Wolfram Pfeiffer von Sana Praevention. „Ich plädiere für einen Herz-Check alle zwei bis drei Jahre. Die Früherkennung von Herzerkrankungen hat einen hohen Stellenwert. Wichtig ist die Ermittlung des individuellen Herz-Kreislauf-Risikoprofils. Zum Herz-Check gehören primär die Eigen- und Familienanamnese, eine umfangreiche körperliche Untersuchung, Blutanalysen, Ruhe-EKG, Herz-Ultraschall sowie ein Belastungs-EKG mit Atemgasanalyse. Basierend auf den Ergebnissen können wir dann das individuelle kardiovaskuläre Risiko bewerten und die Kunden oder Patienten ausführlich aufklären sowie beraten.“  Download und Copyright

Die Herzstiftung sowie alle herzmedizinischen Fachgesellschaften stimmen überein: Es muss mehr in die kardiovaskuläre Vorsorge investiert werden. Dazu gehört neben der Früherkennung von Herzerkrankungen auch die Umsetzung von wirksamen Präventionsmaßnahmen.

Prävention im Alltag: So leicht und doch so schwer

Herzleiden werden häufig durch einen ungesunden Lebensstil begünstigt. Dazu gehören insbesondere Rauchen, körperliche Inaktivität und ungesunde Ernährung. Diese Verhaltensweisen führen mittel- und langfristig zu Bluthochdruck, hohen Cholesterinwerten, Übergewicht und Diabetes. Diese Zusammenhänge sind längst bekannt. Wie die aktuelle Umfrage zeigt, scheint die Umsetzung im Alltag für viele dennoch weiterhin problematisch zu sein. Die am häufigsten genannten Maßnahmen zur Erhaltung der Herzgesundheit sind Nikotinabstinenz und gesunde Ernährung. Lediglich etwas mehr als jeder Dritte treibt regelmäßig Sport (35,6 Prozent) und weniger als die Hälfte der Befragten ist aktiv im Alltag. Ein bewusstes Stressmanagement wenden nur rund 20 Prozent der Befragten an. 

„Die Änderung von Gewohnheiten und ungesunden Verhaltensweisen ist schwer“, erklärt Dr. med. Wolfram Pfeiffer, „die Umsetzungsproblematik sehen wir jeden Tag in vielen Fällen. Daher beraten wir die Kunden oder Patienten auch immer zu ihrem Lebensstil, erarbeiten individuelle Gesundheitslösungen und besprechen Strategien für die regelmäßige Umsetzung im Alltag.“

Prävention bei Sana

Sana versteht sich als integrierter Gesundheitsdienstleister, daher hat die Prävention einen hohen Stellenwert. Mit der Tochtergesellschaft Sana Praevention gibt es derzeit schon in den fünf Metropolen München, Hamburg, Karlsruhe, Düsseldorf und Frankfurt Angebote für Check-ups – für Unternehmen und auch für Privatpersonen. Die Ärzte bei der Vorsorge-Tochter sind Fachärzte für Innere Medizin und arbeiten nach den Grundsätzen der Deutschen Akademie für Präventivmedizin DAPM.

Die Sana Kliniken AG nimmt die Herzwochen zum Anlass, die Öffentlichkeit für diese Themen zu sensibilisieren.

Anmerkung: Die Online-Umfrage von Civey ist repräsentativ und wurde zwischen dem 20. und 23. Oktober durchgeführt. Befragt wurden 5.010 Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern ab 18 Jahren.

 

Grafiken zu den Umfrageergebnissen

 

Civey-Umfrage im Auftrag der Sana Kliniken AG 2023

Civey-Umfrage im Auftrag der Sana Kliniken AG 2023: Zu viele Menschen gehen selten oder nie zum Herz-Check (nach Altersgruppen). Download und Copyright

 

Civey-Umfrage im Auftrag der Sana Kliniken AG 2023

Civey-Umfrage im Auftrag der Sana Kliniken AG 2023: Wirksame Maßnahmen zur Prävention werden nicht ausreichend umgesetzt. Download und Copyright

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Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.