Ismaning/Berlin,
28
März
2023
|
09:00
Europe/Amsterdam

Nachsorgemanagement: Sana kooperiert mit Recare

Zusammenfassung

Softwarelösung für schnellere Weitervermittlung von Patientinnen und Patienten

Entlastung für Mitarbeitende des Sozialdienstes    

Zugriff auf bundesweites Nachsorge-Netz

Besprechung auf Station

Die Sana Kliniken AG baut die Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen Recare Deutschland GmbH aus. Künftig können alle Kliniken des integrierten Gesundheitsdienstleisters auf die Softwarelösung von Recare zugreifen. Aktuell nutzen sieben Sana-Standorte deren cloudbasierte Plattform für das Nachsorgemanagement. Darüber läuft die Suche nach passenden Pflege- und Rehabilitationsanbietern, die die Klinikbeschäftigten des Sozialdienstes für die Anschlussheilbehandlungen der Patientinnen und Patienten organisieren. Auch Bestellungen von Hilfsmitteln bei Sanitätshäusern oder Homecare-Dienstleistungen sind über die Recare-Plattform möglich.

„Die Anwendung von Recare ist ein weiterer Baustein unserer Digitalisierungsstrategie“, sagt Stefanie Kemp, Vorstand und Chief Transformation Officer der Sana Kliniken AG. „Damit helfen wir unseren Patientinnen und Patienten, nach ihrem Krankenhausaufenthalt schnell eine anschließende Weiterbehandlung zu erhalten. Wir verfügen nicht nur über eine sehr gute, cloudbasierte Lösung für das Nachsorgemanagement, sondern haben auch Zugriff auf das große Netz der entsprechenden Anbieter.“

Schnelle und transparente Abwicklung von Prozessen

Die Mitarbeitenden können den Versorgungsbedarf für ambulante und stationäre Pflege, Rehabilitation und Hilfsmittel in einem Netzwerk melden. In der Praxis bedeutet das eine große Entlastung: Die Beschäftigten müssen künftig nicht mehr telefonisch bei den Einrichtungen einen freien Platz anfragen. Stattdessen stellen sie potentiellen Anbietern ein anonymisiertes Patientenprofil über die Nachsorge-Plattform zur Verfügung. Die individuellen Wünsche der Patienten werden dabei berücksichtigt. Ziel ist, dass sie möglichst zeitnah mit einer Anschlussheilbehandlung starten können. 

„Wir freuen uns, dass wir Sana von unserer Lösung überzeugt haben und künftig bundesweit an allen Standorten miteinander arbeiten”, so Maximilian Greschke, Mitbegründer und Geschäftsführer von Recare. „Unsere Plattform sucht und reserviert passende Nachversorgungskapazitäten auch nach Feierabend, was insbesondere für kurzfristige Entlassungen wichtig ist.”

Die Software für das Nachsorgemanagement wird sukzessive auf alle Sana-Standorte ausgerollt. Die Implementierung erfolgt in regionalen Clustern um die Synergieeffekte und den Bekanntheitsgrad bei den Nachversorgern zu erzeugen. Der jetzt verkündete Auftrag an Recare ist Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG), mit dem Digitalprojekte im Gesundheitswesen gefördert werden.. Perspektivisch wird die Lösung integraler Bestandteil in die Gesundheitsplattform „MeineSana“, die sich derzeit in Entwicklung befindet.

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Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.