Biberach,
24
April
2024
|
14:40
Europe/Amsterdam

Neue Leitende Oberärztin am Biberacher Klinikum

Dr. Maryna Wüstner verstärkt das Team der Gefäß- und Endovaskularchirurgie

Zusammenfassung

Seit April dieses Jahres ergänzt Maryna Wüstner als neue Leitende Oberärztin das Team in der Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie am Biberacher Sana Klinikum. Der Fachbereich wird von Dr. Max Thiemann chefärztlich geleitet und bietet Patienten mit arteriellen oder venösen Gefäßerkrankungen ein umfassendes diagnostisches und chirurgisches Leistungsspektrum.

Für Patienten mit arteriellen oder venösen Gefäßerkrankungen ist die Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie am Biberacher Zentralklinikum die erste Anlaufstelle im Landkreis. Der Fachbereich bietet eine umfassende Diagnostik und Behandlung von Gefäßerkrankungen aller Art, angefangen bei der minimalinvasiven endovaskulären Therapie bis hin zu komplexen chirurgischen Eingriffen. Dabei ist es dem Team rund um Chefarzt Dr. Max Thiemann gelungen, das Leistungsspektrum des Fachbereichs in den vergangenen Jahren weiter auszubauen und eine ambulante Versorgungsstruktur, unter anderem in Form einer Wundsprechstunde für Patienten mit chronischen Wunden und venösen Erkrankungen, zu etablieren. 

Auch personell entwickelt sich die Gefäß- und Endovaskularchirurgie kontinuierlich weiter – so wird das Team seit 1. April 2024 von Maryna Wüstner als Leitende Oberärztin verstärkt. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität im ukrainischen Charkiw arbeitete Wüstner 15 Jahre als Fachärztin für Innere Medizin und Allgemeinmedizin im Krankenhaus Komsomolskij. Nach ihrem Umzug nach Deutschland und der Approbation in Chemnitz erlangte die Medizinerin 2017 ihre Anerkennung zur Fachärztin für Gefäßchirurgie sowie zur Endovaskulären Chirurgin (DGG). Zu ihren anschließenden beruflichen Stationen als Fachärztin zählten unter anderem das Universitätsklinikum Salzburg sowie als Oberärztin die Klinik für Viszeral-Thorax und Gefäßchirurgie am Donau-Isar-Klinikum. Zuletzt war die 54-Jährige in der Privatklinik Ritzensee im österreichischen Saalfelden tätig. 32 Jahre steht die Medizinerin damit im Dienste der Patienten und bereichert mit ihrer Erfahrung und ihrer Fachkompetenz im Bereich der Gefäßchirurgie nun den Klinikstandort Biberach sowie die chirurgische Expertise vor Ort. 

Im Sinne einer ganzheitlichen sektorenübergreifenden Patientenversorgung bietet Dr. Wüstner neben ihrer klinischen Tätigkeit auch eine Sprechstunde im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der Sana an. Die chirurgisch-orthopädische MVZ-Praxis, die im Ärztehaus am Biberacher Klinikum angesiedelt ist, kümmert sich bereichsübergreifend um verschiedene ambulante Belange und ermöglichst durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mehrerer Fachärzte eine umfassende Versorgung. Im Bereich der Chirurgie bietet die Praxis die operative und konservative Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates ebenso wie die Hernienchirurgie und die operative Behandlung von Erkrankungen des Enddarmes. Darüber hinaus werden ambulante Eingriffe in den Bereichen Allgemein-, Unfall- und Handchirurgie durchgehführt. Ergänzt wird das An-gebot der MVZ-Praxis nun um eine gefäßchirurgische Sprechstunde immer dienstags von 9.00 bis 15.00 Uhr. 

Im Rahmen dieser werden unter anderem Untersuchungen zur Abklärung von arteriellen und venösen Durchblutungsstörungen der Beine durchgeführt. Dazu gehört neben Krampfadern auch die sogenannte Schaufensterkrankheit (pAVK). Darüber hinaus werden Untersuchungen der Halsschlagader zur Identifikation von Verengungen und damit verbunden zur Vorbeugung von Schlaganfällen durchgeführt. Im Rahmen eines Aneurysmascreenings können Ausbuchtungen der Bauchschlagader außerdem erkannt werden, bevor sie gefährlich werden. Diese Untersuchung gehört seit einigen Jahren für Männer ab 65 Jahren einmalig zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Portimplantationen sowie – in ausgewählten Fällen – die Anlage und Korrektur von Dialyseshunts ebenso wie Krampfaderoperationen gehören außerdem zum ambulanten Leistungsspektrum. Die initiale Diagnostik erfolgt in der Regel mittels Ultraschall. Ist eine weitere Bildgebung des Gefäßsystems notwendig, kann diese je nach Fragestellung mittels Computertomographie, Magnetresonanztomographie oder mittels digitaler Subtraktionsangiographie (stationär) erfolgen. Ausgestattet ist das Biberacher Zentralklinikum hierfür mit einem modernen Gerätepark. Dazu gehört auch eine biplane Angiographieanlage, die eine genaue Darstellung sowie die minimalinvasive Behandlung aller Gefäßabschnitte erlaubt. 

Sprechzeiten: 
Dienstag, 9.00 bis 15.00 Uhr I Terminvereinbarung unter Tel. 07351 55-5900 
 

Neue Leitende Oberärztin am Biberacher Klinikum

Chefarzt Dr. Max Thiemann freut sich über die fachliche Unterstützung von Maryna Wüstner im klinischen und ambulanten Setting.

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Über das Sana Klinikum Landkreis Biberach 

Das Sana Klinikum Landkreis Biberach ist ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm und behandelt jährlich rund 18.000 stationäre Patientinnen und Patienten. Circa 31.000 Patienten werden darüber hinaus ambulant versorgt. Das Zentralklinikum steht für eine qualifizierte medizinische Behandlung in zertifizierten Zentren und Abteilungen, verfügt über elf Fachabteilungen sowie 370 Betten und beschäftigt rund 1.100 Mitarbeitende. Träger ist zu 74,9 Prozent die Sana Kliniken AG und zu 25,1 Prozent der Landkreis Biberach.

Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.