Ismaning,
29
November
2023
|
10:00
Europe/Amsterdam

Sana Kliniken bauen Schnellladeinfrastruktur für E-Autos auf

Zusammenfassung

Nachhaltige Zusammenarbeit mit Cleantech-Unternehmen Numbat 

Spitzenlastmanagement senkt Stromkosten 

Bis Ende 2024 mehr als 40 Klinikstandorte am Netz 

Immer mehr Patienten, Besucher und Mitarbeitende fahren mit einem Elektroauto zum Krankenhaus – und wollen ihr Fahrzeug auf dem Gelände mit Strom betanken. Die Sana Kliniken reagieren auf diese Entwicklung und bauen ihre Schnellladeinfrastruktur zusammen mit dem Cleantech-Unternehmen Numbat aus. Die Sana Kliniken Düsseldorf starten zum Jahreswechsel mit dem Aufbau von vier Schnellladesäulen, jeweils zwei an den Standorten Benrath und Gerresheim, weitere Standorte in Nordrhein-Westfalen folgen. Ziel ist, bis Ende 2024 flächendeckend mehr als 40 Klinikstandorte mit E-Ladestationen auszustatten. Sana ist damit der erste Klinikbetreiber, der eine einheitliche und flächendeckende batteriegepufferte Schnellladeinfrastruktur in Deutschland aufbaut.

Schnellladestation mit Anschluss ans Hausnetz

Sana hat sich für eine Kombination aus Ultra-Schnellladesäule und Batteriespeicher des Anbieters Numbat entschieden. Diese bietet entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen Schnellladesäulen: Sie benötigt zum Beispiel nur einen Niederspannungsanschluss und kann so an das vorhandene Hausstromnetz angeschlossen werden. „Für uns entfallen dadurch aufwendige Bauarbeiten und ein Transformator, die für einen Mittelspannungsanschluss nötig gewesen wären“, berichtet Dirk Krause, Geschäftsführer der Sana Immobilien Service GmbH. „So sparen wir Zeit und Geld.“ Die in der Ladestation integrierte 200-kWh-Batterie speichert den Strom und gibt ihn mit bis zu 300 kW an die angeschlossenen E-Autos ab.

Kappung der Lastspitzen

Der Aufbau einer Schnellladesäule vor Ort hat nicht nur praktische Vorteile für Patienten, Besucher und Mitarbeitende, die dort ihr Elektroauto aufladen, sondern auch für die Kliniken: „Wir werden die Ladesäulen für das Energiemanagement unserer Häuser nutzen und können so bei Lastspitzen die Stromkosten senken“, erläutert Almut Steinfeld, Geschäftsführerin der Sana Immobilien GmbH. Bei einer sehr hohen Leistungsnachfrage im Stromnetz, der sogenannten Spitzenlast, zieht sich das Klinikum den Strom aus dem Batteriespeicher der Ladestation.

Die nachhaltige und einfache Installation, zusammen mit der Möglichkeit, durch intelligentes Energiemanagement Lastspitzen zu kappen, haben die Geschäftsführer Steinfeld und Krause überzeugt, eine Kooperation mit Numbat einzugehen. Martin Schall, Geschäftsführer der Numbat GmbH, freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Sana Kliniken AG. „Gemeinsam werden wir jetzt im städtischen und ländlichen Umfeld die dringend benötigte Infrastruktur errichten.“

Die Schnellladestationen sind ein wichtiger Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Sana Kliniken AG, die unter anderem eine Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und ein nachhaltiges Lieferantenmanagement vorsieht.

Schnellladesäule von Numbat

Sana setzt auf eine Kombination aus Ultra-Schnellladesäule und Batteriespeicher des Anbieters Numbat. 

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Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.