Ismaning,
25
Oktober
2023
|
13:15
Europe/Amsterdam

Themendienst

Verdacht auf krankes Herz? Diese Untersuchungen sind wichtig

Die Brustenge – Fachleute sprechen von Angina pectoris – ist das wichtigste Symptom der koronaren Herzkrankheit (KHK). Zu Beginn treten die Beschwerden nur bei hoher körperlicher Belastung auf. Eine kardiologische Untersuchung ist trotzdem bereits dann sinnvoll. Anhand unserer Übersicht zu den spezialisierten Kliniken und Versorgungszentren bei Sana können Betroffene nach Expertinnen und Experten in ganz Deutschland suchen. Die Versorgung richtet sich nach den aktuellsten wissenschaftlichen Standards – die nationale Versorgungsleitlinie (NVL) koronare Herzkrankheit ist hier eine wichtige Grundlage.

Umfassende Untersuchung und Befragung

Herzinfarkt

Bei Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit sollte zunächst eine ausführliche Befragung sowie eine körperliche Untersuchung durchgeführt werden. Im Fokus stehen die aktuellen Beschwerden. Typisch sind Brustenge (Angina pectoris) sowie brennende oder dumpfe Schmerzen hinter dem Brustbein, die bei einer KHK in Ruhe häufig wieder abnehmen. Auch eine Ausstrahlung der Schmerzen in Hals, linken Unterkiefer, Oberbauch, Oberarme oder Rücken ist möglich. Viele Patienten berichten zudem von Atemnot und starkem Schwitzen. Neben den Symptomen sind beispielsweise auch Vorerkrankungen, Lebensumstände und psychische Faktoren für die diagnostischen Schritte relevant. Anhand all dieser Informationen lässt sich die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer KHK einschätzen. 

Ruhe-EKG und Ultraschall

Bei Verdacht auf eine KHK sollte ein Ruhe-EKG sowie gegebenenfalls eine Ultraschalluntersuchung des Herzens gemacht werden – so lassen sich andere Ursachen für die Symptome ausschließen. Beim Ruhe-EKG zeichnet das Gerät die elektrische Aktivität des Herzens über zwölf Elektroden an Brustkorb, Armen und Beinen auf – in Rückenlage oder im Sitz. Die Ultraschalluntersuchung des Herzens findet in Rücken- oder Seitlage statt. Durch die Schallwellen kann der Arzt oder die Ärztin die Arbeit des Herzmuskels sehen und beurteilen. In manchen Fällen ist eine Herzkatheter-Untersuchung zielführend. Ist eine KHK unwahrscheinlich, empfiehlt die Leitlinie weiterführende Untersuchungen, zum Beispiel ein Belastungs-EKG oder eine Stress-Echokardiographie. Welche diagnostischen Verfahren im Einzelfall sinnvoll sind, entscheidet die Ärztin oder der Arzt.

Anlaufstellen in ganz Deutschland

Besteht nur der geringste Verdacht auf ein Herzleiden, ist eine ärztliche Untersuchung der richtige Schritt. Bei Sana finden Patientinnen und Patienten in ganz Deutschland ein vernetztes Angebot an stationären und ambulanten Einrichtungen mit kardiologischem Schwerpunkt.