Ismaning,
12
Dezember
2023
|
16:15
Europe/Amsterdam

Wie wollen wir künftig arbeiten?

Zusammenfassung

Vorstand Stefanie Kemp im “kma Kompass”-Podcast: Wie stellen wir uns unsere Zukunft vor? Welche Szenarien gibt es und welche Fantasien?  Allerdings: Die digitale Transformation unserer Kliniken liegt rund 15 bis 20 Jahre hinter dem aktuellen Industriestandard. Warum das so ist und wie die Sana Kliniken diesen Herausforderungen begegnen, verrät Chief Transformation Officer Stefanie Kemp.

Einleitung

kma Kompass, der Podcast für alle, die das Krankenhaus der Zukunft gestalten. Wie stellen wir uns unsere Zukunft vor? Welche Szenarien gibt es und welche Fantasien? Fest steht, dass wir uns häufig dabei hochtechnologisierte Lebenswelten vorstellen. Beim Krankenhaus der Zukunft spielen Automatisierung und Digitalisierung auch eine entscheidende Rolle. Allerdings muss man sagen, die digitale Transformation unserer Kliniken liegt rund 15 bis 20 Jahre hinter dem aktuellen Industriestandard. Warum das so ist und wie die Sana Kliniken diesen Herausforderungen begegnen, verrät uns Chief Transformation Officer Stefanie Kemp.

Jeremy Dähn, Chief Digital Officer der Johanniter GmbH

Herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer, zu einer weiteren Podcastfolge von kma Kompass. An meiner Seite wieder die liebe Lisa. Liebe Lisa, wen haben wir denn dieses Mal in unserem Podcast dabei?

Lisa-Marie Hofmann, Content Mangerin Thieme Gruppe, kma

Hallo Jeremy und natürlich auch herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer. Schön, dass Sie wieder dabei sind. Heute bei uns ist Expertin Stefanie Kemp. Die gelernte Kinderkrankenschwester hat schon Stationen gemacht bei Vorwerk der Innogy SE und beim Softwarehersteller Oracle seit September 2022 ist sie Vorstandsmitglied und Chief Transformation Officer der Sana Kliniken AG mit den Schwerpunkten Datenschutz und Datensicherheit, IT sowie digitale Transformation. Und seit Januar 2023 ist sie außerdem Aufsichtsrätin bei der Adesso SE. Sie ahnen es schon, liebe Hörerinnen und Hörer. Heute geht es in Richtung Digitales, aber vor allem auch in Richtung Transformationsprozesse. Und damit herzlich willkommen, Frau Kemp.

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Interview

 
Stefanie Kemp

Ganz herzlichen Dank, Lisa. Ich habe noch eine kleine, raue Stimme von einer Erkältung. Ich hoffe, das passt. Und ich möchte mich herzlich bedanken für die Einladung zu dem Podcast heute Morgen.

Lisa-Marie Hofmann

Ja, sehr gerne. Das passt auf jeden Fall. Und dann würde ich direkt rein starten. Steffi, du hast Transformation quasi im Job Titel. Kannst du für unsere Hörerinnen und Hörer vielleicht kurz umreißen, welche Transformationsschwerpunkte es in der deutschen Kliniklandschaft und damit auch bei Sanna aktuell gibt?

Stefanie Kemp

Ja, gerne. Also Transformation ist ja ein sehr, sehr weitläufiger Begriff und ich denke schon auch, dass es manchmal von außen gesehen schwierig ist, das zuzuordnen. Was sind eigentlich die Aufgaben, die dahinter stecken? Und ich komme jetzt mal von einem ganz banalen Thema, was uns alle beschäftigt, egal ob das Krankenhauslandschaft oder Industrie ist, das ist das Thema Prozesse. Die Frage in der Transformation ist doch immer, wie wollen wir arbeiten? Und das Und das „Wie wollen wir arbeiten“ hat sicherlich immer damit zu tun, einmal zu verstehen, was tun wir täglich? Was können wir optimieren, ohne dass wir über Technologie oder Digitales sprechen? Und natürlich dazu gehört auch eine wie auch immer geartete Einstellung oder Haltung. Also wir sprechen eigentlich vom Mindset, wie wir in Zukunft unseren Arbeitsumfeld gestalten wollen. Und das sind die Themen eigentlich grundsätzlich, die in dieses Transformations-Ressort bei der Sana gehören. Wir fangen an bei Veränderungsprozessen mit der Thematik Prozesse. Wir fangen dann natürlich auch an mit der Thematik: Wie wollen wir Projekte gestalten und wie wollen wir auch neue Methoden nutzen? Aber am Ende stellt sich immer die Frage: Können wir dies mit einer optimierten Technologie, besseren Services tun. Und letztlich stellt sich die Frage: Können wir diese Themen auch noch digitalisieren?

Gleichzeitig müssen wir immer berücksichtigen, dass wir in einem regulierten Umfeld stehen. Und natürlich gehören auch dazu die Themen Datenschutz, Rechtssicherheit, aber auch das Thema Security. Und zwar nicht nur Information Security, sondern natürlich auch die technologische Security - da wir ja nun auch heute immer wieder vom Thema Cybercrime hören und auch in unserem Umfeld schon einige Negativbeispiele erlebt haben.

Lisa-Marie Hofmann

Das sind sehr tiefgreifende Transformationsprozesse, von denen du da auch sprichst. Jetzt kommen von außen noch Sachen hinzu wie Ambulantisierung, neue Versorgungsmodelle, digitale Transformation. Was sind die größten Herausforderungen, die sich daraus ergeben für den Klinikbereich?

Stefanie Kemp

Ja, die größte Herausforderung meines Erachtens ist die Fragestellung, wie erleben wir ein integriertes Gesundheitssystem? Und jetzt denken wir das einmal vom Patienten aus – und wir sprechen ja hier im modernen Kontext von der Patient Journey. Was erlebt der Patient, wenn er heute ins Gesundheitssystem eintritt? Und das kann auch schon über Präventionsmaßnahmen geschehen und dann tatsächlich über einen Krankheitszustand verlaufen, bei dem es Hilfestellung braucht. Und es betrifft nicht nur das Krankenhaus, es beginnt ja eigentlich auch schon beim Hausarzt oder Facharzt. Und die große Herausforderung wird sein, wie wir den Patienten, den wir vielleicht auch mal als Kunde definieren, entlang dieser unterschiedlichen, heute nicht integrierten, Einheiten ordentlich, transparent und gut aufgeklärt über diese Patient Journey begleiten.

Und für uns ist natürlich Ambulantisierung ein großes Thema. Nicht nur, dass sich durch dieses Thema Krankenhausreform auch der Schwerpunkt ein Stück in die Ambulanzen verlegt, sondern natürlich auch: Wie bringe ich transparent die Daten des Patienten oder Kunden mit von A nach B? Und das ist natürlich in der Umstellung logischerweise auch für jedes Unternehmen keine einfache Aufgabe. Und an der arbeiten wir auch sehr intensiv gerade.

Jeremy Dähn

Ich finde es sehr spannend, Du hast ja viele Dinge gerade erwähnt. Ein wunderschönes Thema ist für mich, den Patienten auch als Kunden wahrzunehmen, denn ich habe ganz oft das Gefühl, man hat absichtlich das Wort Patient verwendet, so wie alle Industrien von Mandanten sprechen, weil dann muss man ja nicht kundenorientiert sein. Deswegen fand ich es aber auch sehr schön zu sagen, ein Erfolgsfaktor ist ein crosssektoraler, integrierter Leistungsträger zu sein, sozusagen diese Wahrnehmung Vollversorger zu sein. Wie relevant ist da die Verzahnung von ambulant/stationär und digital für die Sana? Wie zeigt sich das?

Stefanie Kemp

Wenn wir mal in den Sana-Kosmos schauen, dann ist ja unser Geschäft tatsächlich sehr stark ausgelegt auf das klassische Thema Krankenhaus. Jetzt kommt im großen Stil auch das Thema Ambulantisierung hinzu. Unser Bestreben ist Folgendes: Unabhängig davon, wo der Patient erstmals auftaucht, ob in der Ambulanz oder möglicherweise stationär und vielleicht von stationär auch wieder ambulant geht - diese Verbindung soll eine durchgehende Kette sein, ob es jetzt intersektoral ist oder crosssektoral, ist völlig egal für den Patienten. Es muss ein einheitlicher Behandlungspfad sein. Und wir versuchen aktuell auch über neue Plattformen dies einheitlich zu gestalten. Das geschieht nicht nur über das Patienten-Portal, sondern wir bilden diesen Behandlungsfahrt auch intern so weit möglich ab – wir denken das Ganze in einem Prozess. Natürlich ist immer maßgeblich, dass wir hier den Patientent wieder in den Mittelpunkt stellen und er entscheidet, wann er seine Daten von ambulant zu stationär mitnimmt. Das ist eine große Herausforderung. Wenn wir intern darüber nachdenken, stellt sich das für uns extrem einfach dar. Das kann man heute mit modernen Technologien machen … die sind nur gar nicht im aktuellen Gesundheitssystem verfügbar.

Aber am Ende müssen wir berücksichtigen, dass es nach der Datenschutzgrundverordnung logischerweise der Patient das Recht hat zu entscheiden, wie wir mit seinen Daten arbeiten. Und ich glaube, diese zwei Themen, die müssen wir sauber übereinander bringen.

 
Stefanie Kemp
Jeremy Dähn

Ich sehe aber, wenn ich mir jetzt die Kliniklandschaft ansehe, eher eine große Herausforderung in den Themen Agilität und Interoperabilität. Und du kommst ja gerade aus agilen, interoperablen Unternehmen und bist jetzt zurück in der Krankenhauslandschaft. Wie sehr spiegeln denn jetzt die Punkte agil und interoperabel die Kliniklandschaft wieder?

Stefanie Kemp

Ich würde mit der generellen Sicht auf den Technologiestandard oder den Digitalisierungsgrad die Krankenhauslandschaft anschauen. Mit Blick auf Sana kann ich sagen: Wir sind da sehr vergleichbar mit vielen anderen. Die Krankenhauslandschaft ist meines Erachtens verglichen mit der Industrie 15 bis 20 Jahre hinterher. Agilität ist eigentlich noch im großen Stil ein Fremdwort und Interoperabilität wird ja alleine schon durch die gegebenen Plattformen vernichtet, ist ja gar nicht existent. Hier ist eigentlich die größte Hebelwirkung, dieses System einmal neu zu denken, nämlich tatsächlich interoperable Plattformen zu bauen, wo wir heute Industriestandards nutzen können – mit Microservices, offenen Schnittstellen, an denen ich tatsächlich über die Sektoren hinweg einen sauberen, ordentlichen, schnellen, gesicherten Datentransfer ermögliche. Das erlebe ich aktuell in der Situation nicht. Und wenn du mich dann fragst, wie ich diesen Digitalisierungsgrad vergleichen würde mit der Industrie, da liegt die Industrie heute, durchaus in einer Skala von 1 bis 10, eher schon bei 6 bis 7. Und da sind wir im Gesundheitssystem leider eher auf der Skala zwischen 2 und 3.

Und das gilt auch für das Thema Agilität. Was bedeutet das eigentlich? Das heißt ja nicht nur, wir bauen die Projektmethode, sondern der gesamte Angang, wie wir etwas erarbeiten und wie wir Entscheidungen treffen, wie flexibel wir sind, mit welcher Geschwindigkeit wir daherkommen. Das alles ist ja im Thema Agilität verankert und dazu braucht es eine Systematik, eine Technologie oder digitale Plattform, die das auch erlaubt. Das sind zwei Extreme, die uns jetzt vor eine Herausforderung stellen.

Jeremy Dähn

Laut des IT-Monitors, durchgeführt von Roland Berger, sind circa 80 Prozent der IT Chefs in den Kliniken mit ihrem Krankenhaus-Informationssystem zufrieden, wohingegen nur 45 Prozent der Krankenhaus-Manager es so sehen. Wahrscheinlich würden die Anwender das auch nochmals kritischer sehen. Woher kommt dieser starke Unterschied?

Stefanie Kemp

Die Frage ist doch immer: Haben wir wirklich verstanden, was unsere Anwender brauchen? Und das finde ich schön, dass du mal den Anwender, nämlich unsere Mediziner, unsere Pflegefachkräfte, aber auch alle, die in Tertiärprozessen arbeiten, im Krankenhaus fragst, ob sie eigentlich mit den Anwendungen, mit den Logiken der Systeme, die heute verfügbar sind, glücklich sind. Da kann ich nur sagen: Nach meinen jetzigen Erfahrungen, mehr als ein Jahr bei Sana, würde ich sagen - 80 Prozent sind unzufrieden, weil es einfach statisch geschlossene, also proprietäre Systeme sind, die auch mit einer modernen Anwender-Oberfläche, wir reden ja hier von Usability, wenig zu tun haben.

Ja, es mag stabil sein das, was die Kernanbieter, die heute ein Krankenhaus-Informationssystem bereitstellen. Aber seien wir mal ehrlich: Die kommen eigentlich von einer Abrechnungslogik und sollen heute modern ein Krankenhaus managen. Und da stellt sich für mich schon die große Herausforderung: Können die das? Und ich gebe gerne mal ein kleines Beispiel. Wir haben in Düsseldorf zwei Sana Kliniken, in der einen, Düsseldorf-Gerresheim, habe mir das Haus angeschaut, war auf Station und eine der Stationenschwester sprach mich dann mal an und sagte „Komm, ich zeig dir mal was und brachte mich also hinten ins Schwesternzimmer zu so einem Krankenhaus-Informationssystem. Und da war ich erst wenige Monate bei Sana und ich muss auch wirklich sagen, wenn man dann die Logiken sieht, wie so eine Führung in so einem System ist, wie viele Klicks, wie viel manuelle Eingaben, in diesem nicht anwenderfreundlichen System es braucht, war die Aussage, die dann kam, wenig überraschend: Ich würde ja meine Prozesse anders bearbeiten, wenn die Software es mir erlauben würde. Und da muss bei jedem IT Verantwortlichen alle Glocken klingeln und er muss sagen, da muss was passieren. Und genau das war auch für mich dieser Tag, dieses Erlebnis zu sagen, das muss anders gehen. Da gibt es heute ganz andere Systeme, ganz andere technologische Möglichkeiten.

Jeremy Dähn

Das ist ganz spannend. Wie können wir das überwinden oder wie begegnet Sana diesen Herausforderungen ganz konkret?

Stefanie Kemp

Wir stehen vor die Herausforderung, dass wir einfach mal Systeme anders denken. Erst den Prozess verstehen und dann wirklich mit den Fachkräften, mit den Anwendern selber einmal durch den optimalen Prozess der Zukunft gehen - wie wir die Patientenaufnahme machen, wie wir möglicherweise auch Befundungen und Diagnostik machen im medizinischen Bereich, wie wir natürlich auch die Aufnahme und die Behandlung auf Station, also die Pflegedokumentation durchführen, die Medikation durchführen. Das mussten wir erst einmal voranstellen. Und dann haben wir logischerweise Gespräche geführt mit der Fragestellung: Ist heute am Markt etwas verfügbar, mit dem wir genau das abbilden können? Und nachdem wir uns hier ausführlich die Karten gelegt haben und viele Gespräche geführt haben und Systeme angeschaut haben, war klar: Ein solches System ist derzeit nicht existent. Dann haben wir entschieden, uns einmal am Markt zu orientieren mit der Frage: Gibt es irgendwo Anbieter, die schon mal grundsätzlich generisch dynamische Plattformen anbieten, mit denen ich sowohl die administrativen aber natürlich auch die Behandlungsprozesse optimieren kann? Und da muss ich sagen, waren wir sehr glücklich. Wir haben ein Unternehmen gefunden, das das ermöglicht, nämlich schon mit 60 Prozent zumindest mal im rudimentären Ansatz.

Es ist ein Münchner Unternehmen, ein kleines Haus, für die wir uns jetzt entschieden haben, den klassischen Proof of Concept durchzuführen, mit drei unserer Häuser einmal 100 Prozent des klassischen Krankenhausbetriebes abdecken zu können. Und das ist tatsächlich eine Plattform A – und ich glaube, das ist auch wichtig –, die heute zum Beispiel Cloud native entwickelt ist, also von Anfang an auch Cloud Services anbieten kann, die aber auch vom Grundstock mehr oder weniger so eine, ich mag den Begriff ungern in einem Podcast nutzen, weil viele Zuhörer das manchmal nicht wirklich einsortieren, aber es ist eine offene Data Workflow Engine, die eben auch die modernen Technologien integrieren kann, seien einfache Integrationen von kleineren Lösungen, Anbindung von allen möglichen Datenzulieferern. Und wenn wir über Daten sprechen, ist das die nächste Komponente, sich mal in ein klassisches Datenökosystem zu begeben und wie ich Daten besser aufbereiten kann, wie ich Daten im richtigen Augenblick an der richtigen Stelle unverändert zur Information bereitstelle. Und jetzt gucken wir noch ein Stück weiter. Kann ich automatisieren? Kann ich zum Beispiel künstliche Intelligenz nutzen in Zukunft? Und kann ich zum Beispiel für unsere Anwender, insbesondere Pflegefachkräfte, aber auch unsere Mediziner, das ganze Arbeitsumfeld viel attraktiver gestalten.

Also du siehst, wir haben uns da extrem viele Gedanken gemacht. Wir haben eine 360-Grad-Betrachtung gehabt. Wer kann das nutzen? In welchem Umfang? Wie können wir einen besseren Service bereitstellen? Wie kann ich viel einfacher skalieren? Und wie kann ich trotzdem eine Standardplattform nutzen, aber dem Anwender die Möglichkeit lassen, seinen Prozess über diese Plattform optimal zu gestalten? Und wenn uns das gelingt, dann behaupte ich mal, könnten wir ein Game-Changer auch in der deutschen Krankenhauslandschaft sein.

Jeremy Dähn

Jetzt hast du mich natürlich so interessiert gemacht. Da kommen jetzt gleich zwei Fragen. Wer ist dieses Unternehmen und wie macht ihr das mit Schnittstellen in diese Krankenhaus-Informationssysteme, in diese wirklich geschlossenen Systeme?

Stefanie Kemp

Ja, also die erste Idee, das Unternehmen ist ein Startup aus München. Ich bin im Moment immer sehr verhalten, den Namen zu publizieren, weil du kannst dir vorstellen, was dann passiert, weil die natürlich jetzt mit dem jungen Unternehmen eine sehr starke Priorisierung forcieren, dass die sich in diesen Fokus begeben. Aber das Unternehmen ist bekannt und wer da so ein bisschen, ich sage mal, den klassischen Google-Aspekt nutzt, wird da auch sehr schnell darauf kommen.

Unser Projekt heißt Impetus und das ist eigentlich sehr schön übertragbar: Impetus ist der Aufbruch, also das Nach-vorne-schauen und das gibt so ein bisschen wieder, was es ist. Und wie gehen wir mit den Schnittstellen in die Krankenhaus-Informationssysteme um? Wir werden logischerweise diese Plattform nutzen, sowohl den Ambulanzprozess, wie aber auch den Krankenhausprozess komplett abzubilden. Das heißt, du managst eigentlich auf dieser neuen Plattform alles rund um den Patient. Aktuell ist die einzige Herausforderung, dass wir uns auf – und Sana hat ja nicht nur ein KIS – auf ein KIS einigen, in dem noch der Aufnahmeprozess stattfindet und auch dieses KIS als Abrechnungssystem genutzt wird, weil hier braucht es die Zertifizierung. Wenn das irgendwann auch möglicherweise mal in der neuen Plattform dazu kommt, dass ich abrechnen kann, dann kann ich natürlich auch zukünftig, wenn ich das Patienten-Portal nutze, das wir gleichzeitig entwickeln, dann kann ich logischerweise irgendwann auch sagen, ich kann alle KIS abschalten. Also da laufen drei, vier parallele Streams, die alle sehr komplex sind.

Jeremy Dähn

Absolut visionär, muss ich sagen. Und das muss ich einfach sagen aus den Worten einer IT- und Transformationschefin im Krankenhaus wirklich sehr, sehr neu. Da kommt gleich meine Frage, weil wir auch über die Anwender*innen gesprochen haben. Wie nehmen Sie Chefärztinnen, Chefärzte und Stationsleitung wirklich als Treiber des Erfolges mit?

Stefanie Kemp

Vielleicht noch mal ein kurzes Statement zurück, Jeremy. Also wenn du in andere Industrien schaust, dann ist das, was wir tun, also was wir gerade auch mit der Plattform bauen und entwickeln, für die ist das keine große Herausforderung. Das passiert ja jeden Tag. Wir reden hier – wie es in anderen Industrien hieße - klassische DevOps-Ansätze, die fast jeder gute IT-Leiter heute in jedem Unternehmen hat, um sich von Standardplattformen und von großen dicken fetten Applikationssystemen ein Stück zu entlasten. In anderen Industrien funktioniert das. Jetzt zur Frage: Wie nehmen wir die Kolleginnen und die Kollegen mit? Und auch hier ist der Ansatz, dass wir nicht eine Entwicklung haben und sagen „Und das kippen wir jetzt raus“. Stattdessen drehen wir das Ganze und wir haben in der Definition, in der Generierbarkeit dieser neuen Plattform von Anfang an Pflegefachkräfte und Mediziner an Bord und die entscheiden, wie das System aussehen wird. Und hier gibt es extrem viel Zuspruch, weil man schon von Anfang an sieht, dass das Arbeiten anders wird. Also wenn du in Zukunft digitale Visiten machen kannst, du kommst mit einem modernen Tablet direkt an das Patientenbett, kannst dort alles erklären, kannst da die digitale Visite durchführen.

Du kannst aber auch gleichzeitig möglicherweise mal als Pflegefachkraft überlegen, wie du Wege verkürzen kannst, wie du unnötige administrative Aufgaben verringern kannst, wie du zum Beispiel eine automatisierte Arztbriefschreibung vorschlagen kannst. Das heißt nicht, dass es das am Ende ist, aber wenn du siehst, wie es in den Augen blitzt, wenn man plötzlich mit einer modernen Oberfläche arbeitet, die wir alle von zu Hause kennen, das ist der Punkt. Es geht darum, die Betroffenen zu Beteiligten zu machen. Und das ist jetzt auch in unserer Landschaft nichts Neues. Und das nehmen wir aber sehr ernst. Und hier kommt es tatsächlich immer auf die Fragestellung an, wie dynamisch oder generisch ist das Basis-Setup dieser neuen Entwicklungsplattform? Und da haben wir einen guten Treffer gelandet.

Jeremy Dähn

Wenn ich noch mal zurückkomme auf die Studie von Roland Berger, die ganz klar sagt: Personalmangel in der IT führt zu Projektausfällen. Wir hatten auch im letzten Podcast darüber gesprochen, dass der gefühlte Druck zumindest auf die Anwender immer größer steigt. Wie kannst du das innerhalb der Sana kompensieren?

Stefanie Kemp
Stefanie Kemp

Ja, das ist eine extrem wichtige Frage. Also das ist genau der Punkt. Wir müssen uns natürlich auch mal den Bebauunplan, die IT-Architektur anschauen: Was ist doppelt und dreifach verfügbar? Was für Subsysteme hast du? Wie kannst du Service-Organisationen einfacher stricken? Wie kannst du entlasten? Und eines unserer großen Themen ist natürlich dezentrale Strukturen in den verschiedenen Häusern, in virtuelle Kompetenzzentren zu bestimmten Themen umzubauen, die Leute zu halten und möglicherweise auch zum Kollegen, der heute noch Server administriert oder Server aufsetzt, dass wir den zukünftig viel stärker in den ganz klassischen Tagesprozess einbinden, also eher auf der Anwender-Oberfläche unterstützt als hinten in der Infrastruktur. Das ist keine leichte Aufgabe. Dazu braucht es eine hohe Bereitschaft. Aber ich behaupte, wir haben die Menschen heute an Bord. Vielleicht sind sie noch nicht alle auf diesem neuen Pfad, was auch gar nicht notwendig ist. Denn so ein Projekt, das wir machen, das ist nicht in zwölf Monaten getan. Ja, wir müssten ja über 40 Häuser umstellen und müssten das ambulante Thema mitdenken. Also: Das ist sicherlich ein Projekt, das uns drei, vier, vielleicht auch fünf Jahre noch begleiten wird.

Und deshalb brauchst du alle Parallelitäten. Und da, wo es eng wird, und wir im Moment die Kapazitäten nicht haben, müssen wir leider über bestimmte Strecken auslagern und extern vergeben. Das klappt noch. Aber wenn du natürlich in die Kernkompetenz guckst, dann musst du sicherstellen, dass du langfristig hier eigene Fachkräfte am Start hast. Und das ist bei uns der nächste Stream, den wir gleichzeitig zu diesem Umbau mit betrachten, wie wir die IT-Fachkräfte in Zukunft auch halten. Und jetzt noch der letzte Punkt: modernes Arbeiten. Wir denken natürlich auch über mobile Offices nach. Also im ganz klassischen Sinn müssen wir dann immer alle noch heute auch zentral in einer IT-Organisation uns treffen. Ein System kannst du administrieren, gerade wenn es in der Cloud produziert wird, egal wo du sitzt. Ein Service-Center kannst du virtuell heute so aufschalten, dass der Endanwender gar nicht sieht oder merkt, wo der Mitarbeiter sitzt. Und das sind nämlich Szenarien, die wir zusätzlich noch aufarbeiten, dass das einfach attraktiv wird, auch für IT-Kräfte mit uns zu arbeiten.

Jeremy Dähn

Bestärkt dich die aktuelle politische Situation dahingehend, also diverse Digitalgesetze, die Herr Lauterbach gerade plant? Oder befürchtest du, dass Deutschland erst mal in so eine genannte Gesundheitsrezession wandelt durch die Krankenhausreform?

Stefanie Kemp

Na also, sind wir nicht schon längst in einer Gesundheitsrezession, wenn man sich das mal wirklich real anschaut? Und ich glaube, man muss da immer fair sein. Da gibt es immer gute und natürlich auch schlechte Initiativen. Wenn ich jetzt mal ganz egoistisch bin, begrüße ich natürlich sehr, dass es vom Bundesgesundheitsministerium mittlerweile eine Digitalstrategie gibt. Ich begrüße auch persönlich sehr, dass wir jetzt hoffentlich endlich zum Abschluss der EPA kommen, dass wir da also wirklich mal dieses Opt-Out-Verfahren bringen. Das soll ja auch unsere Bestrebung sein, dass unsere Patienten über unser Patientenportal selber entscheiden können, was sie nachher in die EPA packen. Ja, wir reden hier über Standard-Schnittstellen, die sind definiert.

Ich glaube, das ist immer so ein Thema, bei dem man sagt: Sind wir jetzt unbedingt happy in der Krankenhausreform als Sana? Sicherlich nicht. Denn wir werden ja auch betroffen sein bei der Einordnung, wenn wir über die Levelzuordnung sprechen. Damit haben wir, glaube ich, nicht sichergestellt, wie man dem Pflegefachkräftemängel begegnen kann. Wir merken natürlich auch selber in den eigenen Häusern, ob da eine große Mobilitätsambition besteht, das kann ich nur verneinen, das gibt es nicht. Aber die Frage ist natürlich berechtigt.

Sehen wir tatsächlich da einen Weg nach vorne? Und ich glaube, wenn ich hier auch ein Stück von meinen Kollegen spreche, wir haben noch ganz viele Fragezeichen im Kopf. Da gibt es kein klares Ja oder Nein. Aber was ich spüre ist, dass wir doch eigentlich schon in einer Gesundheitsrezession sind.

Lisa-Marie Hofmann

Steffi, bei all den Veränderungsprozessen, die wir heute besprochen haben und auch wie die Sana damit umgeht, habt ihr mit über 40 Häuser auch ein paar Möglichkeiten, damit umzugehen – allein schon durch die Tatsache, dass es dich gibt, eine Chief Transformation Officer. Kleine Kliniken haben natürlich auch Transformationsprozesse zu bewältigen. Gibt es irgendwas, was du denen raten.

Stefanie Kemp

In der Tat ist das eine große Herausforderung für einzelne Häuser. Aber auf der anderen Seite: Die haben es auch viel einfacher. Du bist in einem viel kleineren Kosmos unterwegs und ein Haus ist viel einfacher zu transformieren. Ich kann immer nur den Vergleich ziehen: Wenn ich versuche, den Standard-Krankenhausprozess zu definieren für Sana, dann betrifft es den Umbau von vielen Häusern und da muss das skalierbar sein. Und da müssen viele Mitarbeiter aus unterschiedlichen Perspektiven darauf schauen, ob so eine Plattform passt. Wenn ich in einem Haus unterwegs bin, kann ich nur jeden ermutigen, diesen Schritt zu gehen. Und es gibt ja tatsächlich in einigen Regionen und das finde ich eigentlich auch sehr schön, Bestrebungen und auch Initiativen, dass sich Einzelhäuser zusammenschließen und diese Themen gemeinsam angehen. Und da kann ich eigentlich nur jeden darin bestärken. Und wenn ich jetzt mal für uns weiter schaue, habe ich natürlich auch eine Vision, dass vielleicht sogar eine Sana in Zukunft ein Provider wird für eine neue Krankenhaus Plattform und wir den Service erbringen können. Denn damit haben wir immer die Möglichkeit, es viel, viel, viel besser zu skalieren.

Jeremy Dähn

Wenn wir uns jetzt da wirklich einfach angucken, wir sehen: 80 Prozent der Klinik-Träger schreiben gerade rote Zahlen. Der MVZ-Bereich von vielen Klinik-Trägern schreibt rote Zahlen. Jetzt spulen wir zehn Jahre voraus. Transformation der Krankenhauslandschaft. Liebe Steffi, wer sind die Gewinner und wer sind die Verlierer der Transformation? Und warum?

Stefanie Kemp

Oh, das ist eine super schwere Frage. Wir wissen auch, dass viele Häuser, die kommunal getragen werden, unabhängig vom Ergebnis weiterleben werden. Es ist für mich immer die Frage, ist so ein Haus ein Gewinner? Wenn man nicht in der Lage ist, möglicherweise auf der Erlösstruktur, nämlich mit dem richtigen Angebot, sich selbst tragen zu können, muss ich die Frage zurückgeben: Würden wir das als Gewinner definieren? Ich hätte da so meine Zweifel. Ich glaube eher: Die Häuser, die tatsächlich darauf angewiesen sind, eine gute Auslastung zu bekommen, wirklich anders zu arbeiten, auch ganz viele andere Services anbieten. Möglicherweise sprechen wir mal von Wahlleistungen für Patienten. Vielleicht kann man auch die Auslastung anders gestalten – etwa Patienten, die flexibel sind, anders einzutakten. Und es kann eine hohe Transparenz in Bezug auf ihre Zahlen geben. Auch deshalb forciere ich die Diskussion um ein Datenökosystem so sehr. Wichtig ist es, einem Chefarzt, einem Oberarzt, auch einer Station und auch der Administration ihre Kennzahlen ad hoc täglich neu zu liefern, zu wissen, wie sie gegensteuern müssen. Ich glaube, wer das schafft, der wird zu den Gewinnern der Zukunft zählen. Transparenz generieren und wissen, wo der Handlungsbedarf steht. Und das ist ja auch das, was ich heute in diesen Alt-Systemen teilweise sehe, dass das alles im Blindflug passiert. Das ist ja eine weitere Komponente in dieser neuen Plattform, dass ich eben gleichzeitig mit den Daten werde ganz anders arbeiten können.

Jeremy Dähn

Ich danke dir, Steffi. Das war ein wirklich erfrischendes Gespräch, muss ich ehrlicherweise sagen, wenn man doch etwas stärker aus der Krankenhauslandschaft kommt, ist oder sich die letzten Jahre darin befindet, mal wirklich wieder diesen Blick von außen zu kriegen, von einer Expertin wie du es bist. Ich danke dir auch, Lisa, für das Gespräch und ich danke liebe Hörerinnen und Hörer, dass ihr dabei geblieben seid und gerne teilen den kma-Kompass-Podcast und wir freuen uns auf eine nächste Folge. Vielen Dank.

Stefanie Kemp

Herzlichen Dank. Einen schönen Tag noch.

Outro

 
Lisa-Marie Hofmann

So, liebe Hörerinnen und Hörer, jetzt sind wir schon wieder fast am Ende der Folge angekommen. Uns interessiert natürlich, wie es Ihnen gefallen hat. Daher nutzen Sie gerne die Gelegenheit und teilen Ihre Gedanken zu dem Thema mit uns. Zum Beispiel auf LinkedIn unter dem Beitrag bei KMA Online oder Sie schreiben uns einfach direkt als kma-Redaktion eine E-Mail. Die Links und Adressen dazu finden Sie immer in der entsprechenden Folgen Beschreibung. Bevor wir uns für heute verabschieden, aber noch mal die Frage an dich, Jeremy. Das klingt ja ganz schön visionär, was Steffi uns berichtet hat. Wie siehst du das denn?

Jeremy Dähn

Also, erst mal möchte ich ganz klar sagen, was für eine Power-Person. Ich kann mir einfach wirklich gut vorstellen, wie sie Mannschaften, wie sie Teams hinter sich vernetzt und ganz klar da ihre Vision nicht nur ausmalt, sondern da auch ganz klar vorangeht. Und ich höre ehrlicherweise schon Hörerinnen und Hörer, die sagen oder noch schlimmer unken als Bedenkenträger, das schafft sie doch sowieso nicht. Das ist doch total unrealistisch, was sie da vorhat. Denn was möchte sie machen? Sie möchte das KIS ganz klar reduzieren auf die Abrechnungszwecke dafür, wozu es ja eigentlich immer gemacht worden ist. Und sie möchte nicht nur, wovon viele darüber sprechen, eine Art Daten-Drehscheibe schaffen, sondern sie möchte im Grunde genommen eine ganz neue Vision aufmachen, wie wir arbeiten, dass Anwender*innenorientiert ist und im Grunde genommen dafür sorgt, dass Daten in diversen Microservices im Grunde genommen eingegeben werden. Und das Relevante wird dann im Grunde genommen überführt in ein KIS. Also das ist noch mehr als so eine Daten-Drehscheibe, sondern es geht wirklich darum, das KIS abzulösen. Manche unken das KIS im KIS, aber das wird es gar nicht sein, sondern es werden alles nur noch Microservices sein. Mit einer hohen Usability, mit einer Agilität, wie wir sie überall ehrlicherweise kennen, nur nicht in der Gesundheit.

Und warum ich deswegen ganz klar auch nicht diese Frage gestellt habe, was begegnest du diesen Bedenkenträgern? Ich glaube, sie wird ganz klar sagen, weil alle wünschen das und immer so zu agieren, wie wir das jetzt gemacht haben in der Vergangenheit bringt uns doch nicht weiter. Und ich glaube, die Wahrheit liegt doch da draußen. Wir wünschen uns das. Wir wünschen doch, dass Steffi Erfolg hat. Und das Zweite, der zweite wichtige Punkt ist, sie hat ganz klar gesagt, sie setzt das jetzt mit drei Krankenhäusern um. Und das Wichtige ist das, was sie da umsetzen wird. Das kostet nicht 5 Euro 50, sondern das ist wirklich teuer. Da muss Geld in die Hand genommen werden. Und das heißt, die gesamte Sana-Geschäftsführung glaubt doch daran. Sie hat drei Krankenhäuser, die da mitwirken werden. Das ist doch etwas, wo ich denke, da müssen wir dranbleiben, Lisa. Da sollten wir unbedingt dranbleiben, das zu sehen, wie sie das umsetzt. Und wenn sie das in zwei, drei Jahren umgesetzt hat, dann sagen wir doch alle Danke, dass du das geschafft hast und das wollen wir auch. Und wenn sie es nicht schaffen sollte, dann hat sie es doch versucht. Und im schlimmsten Fall müssen wir weiterhin an die Krankenhaus Informationssysteme gebunden sein, wie wir es jetzt sind.

Aber im besten Fall werden wir einen großen Schritt nach vorne gehen. Vielleicht oder im besten Fall dann auch gemeinsam mit den Krankenhaus-Informationssystem-Betreibern und wirklich mal ein System schaffen, das interoperabel ist, das offen ist, das mit verschiedensten Systemen kommunizieren kann und das absolut anwender*innen-freundlich ist. Und sicherlich wird es da auf dem Weg noch Reibungen geben und wird es Fragen geben im Bereich der Zertifizierung oder der Anbindung an Themen wie das Krebsregister, das sehr viele so noch gar nicht lösen konnten, das bis jetzt eben über die Krankenhausinformationssysteme abgedeckt wird. Aber ich wünsche doch, dass Steffi für das gesamte deutsche Gesundheitssystem, für die Interoperabilität Erfolg hat. Und das ist wirklich mein Thema. Es ist Visionär. Es ist das, was wir brauchen für Deutschland. Und ich wünsche mir, dass sie Erfolg hat. Und sie wird es doch jetzt beweisen mit drei Krankenhäusern.

Lisa-Marie Hofmann

Das ist doch mal ein richtig schönes Schlusswort. Und damit verabschieden wir uns auch für heute und hören uns aufgepasst erst am 9. Januar wieder zur vierten Folge der zweiten Staffel KMA Kompass. Wer bis dahin noch mehr zu den von uns besprochenen Themen lesen möchte, der sollte sich schnell noch für den KMA Newsletter anmelden. Hier gibt es am 19. Dezember eine Sonderausgabe mit unseren bisherigen Folgen und begleitenden Artikeln von KMA Online und Klinik Einkauf. Wenn ihr keine Folge verpassen wollt, dann abonniert unseren Podcast. Und natürlich freuen wir uns über eine 5-Sterne-Bewertung auf Spotify, Apple Podcasts oder von wo auch immer ihr unseren Podcast hört. 

An dieser Produktion waren beteiligt Lisa-Marie Hofmann für Redaktion, Script, Aufnahme und Organisation, Anja Jan sowie Jeremy Dähn für Moderation und Nina Jenschke für Cover. kma Kompass ist eine Produktion der Georg Thieme Verlag KG.