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Ein kurzer Check bringt Klarheit

Diagnostik

Ein Leistenbruch wird durch eine körperliche Untersuchung im Stehen sowie einer Ultraschalluntersuchung (Sonografie) diagnostiziert.

Sanft und sicher operierenTherapie

Offene Leistenbruchoperation

  • herkömmliche offene Methode
  • für Erstoperationen bei jungen Patienten
  • Hautschnitt im Bruchbereich
  • Freilegung der Bestandteile der Bauchwand
  • Erzeugung eines stabilen Leistenkanalwand aus den Bauchwandbestandteilen

Offene Leistenbruchoperation mit Netzeinsatz

  • bei sehr großen Brüchen oder Wiederholungsbrüchen
  • Einsatz eines gut verträglichen Kunststoffnetzes
  • Bauchwand wird damit in diesem Bereich verstärkt

Endoskopische Leistenbruchoperation

  • minimalinvasives chirurgisches Verfahren
  • Vorteil: Vermeidung großer Hautschnitte, dadurch frühzeitig vollständige Belastbarkeit des Patienten nach der OP
  • Einführen des Endoskops (ein röhrenförmiges Licht-, Sicht- und Arbeitsinstrument) durch kleine Hautschnitte bis zum Operationsgebiet
  • Präparation der Bauchwandbestandteile
  • Überspannung der sichtbare Bruchlücke mittels Netz

Nach der Operation

Die Aussichten einer dauerhaften Heilung sind bei der offenen Leistenbruchoperation als sehr gut einzuschätzen.

Bei Wiederholungseingriffen nimmt jedoch die Zahl der erneut auftretenden Brüche deutlich zu. Daher wird hierbei die endoskopische Technik bevorzugt, was wiederholte Leistenbrüche deutlich minimiert. Schädigungen im

Bereich der Brüche und der hier erlaufenden Nerven und Gefäße sind bei sorgfältiger Präparationstechnik sehr selten. Besonders bei großen Bauchwandbrüchen sind die Erfahrungen mit der Verwendung von großen Netzen als ausgesprochen gut zu bezeichnen.