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Schwerpunkt

Sicherer Schlaf für Ihr Baby

Seit den frühen 1990er Jahren engagieren sich Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin bundesweit für Aufklärung rund um den Plötzlichen Säuglingstod und machen auf die Gefahren der Bauchlage aufmerksam. Statistiken zeigen, dass die Kampagne erfolgreich ist: Im Jahr 1990 starben in Deutschland mehr als 1200 Kinder an dem Sudden Infant Death Syndrome (SIDS). Im Jahr 2023 waren noch 82 Babys betroffen. Die Mehrheit der Todesfälle tritt im Alter von zwei bis fünf Monaten auf, während das Risiko ab etwa zehn Monaten auf wenige Einzelfälle zurückgeht.

Bisher ist es nicht gelungen, die Ursachen für den Plötzlichen Säuglingstod abschließend zu klären. Aber es konnten einige Risikofaktoren ausgemacht werden. Aus ihnen lassen sich Schlaf-Empfehlungen ableiten, die das Risiko für SIDS verringern.

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Unser Team aus erfahrenen Kinderärzten und speziell ausgebildeten Pflegekräften versorgt Kinder und Jugendliche deshalb alters- und leitliniengerecht.

Für die ersten 12 MonateEmpfehlungen für Ihr Baby

Informationen in Anlehnung an die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

  • Mit den Eltern im Schlafzimmer: Ja! Aber bitte im eigenen Bettchen.
  • Verwenden Sie einen Schlafsack mit einem enger geschnittenen Oberteil und einem großzügigen Raum für die Beine.
  • Sorgen Sie dafür, dass die Atemwege Ihres Babys nicht durch Bettzeug bedeckt werden können, sondern stets frei bleiben. Verzichten Sie auf Zudecken, Kopfkissen, Bettumrandungen (Baby-Nestchen), Kuscheltiere etc.
  • Achten Sie auf eine feste und flache Matratze.
  • Ihr Kind sollte immer auf dem Rücken schlafen. Die Rückenlage gilt als die sicherste Position im Schlaf, da Mund und Nase frei bleiben und der Brustkorb sich ungehindert ausdehnen kann. In der Seitenlage könnte sich das Baby während des Schlafens auf den Bauch drehen. Daher ist die Seitenlage nicht empfehlenswert.
  • Verzichten Sie auf Nikotin, denn das ist pures Gift für Ihr Kind. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Baby in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen kann. Vermeiden Sie unbedingt, dass in dem Zimmer, in dem Ihr Kind schläft, geraucht wird.
  • Vermeiden Sie Überhitzungen. Nachts ist eine Raumtemperatur von 18 Grad Celsius optimal. Verzichten Sie darauf, Ihrem Baby zu Hause eine Mütze aufzusetzen. Verwenden Sie außerdem keine Decken, Wärmekissen, Heizkissen, Felle oder Ähnliches im Bett Ihres Kindes.
  • Stillen Sie so lange wie möglich, denn gestillte Babys sind oftmals gesunde Babys.
  • Folgen Sie den Impf-Empfehlungen von Experten.

Haben Sie Fragen, Sorgen oder Ängste rund um die Risiken für einen Plötzlichen Kindstod? Dann sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern! Wir sind nicht nur bei geplanten stationären Aufenthalten für Familien da, sondern auch im Notfall fachkompetenter Anlaufpunkt. Unsere Kindernotaufnahme am Krankenhaus-Standort Lauchhammer ist Tag und Nacht aufnahmebreit.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob eine Verletzung in die Kindernotaufnahme gehört, dann ist unser Team rund um die Uhr für Sie erreichbar. Gern geben wir eine unverbindliche telefonische Empfehlung für den weiteren Behandlungsweg.

Kontakt

Terminvereinbarung

für stationäre Behandlung

Tel.: 03573.75-3333

E-Mail: skn.terminservice@sana.de

Stationsleitung Pflege
Maren Fischer

Krankenschwester

Tel.: 03573.75-2721

E-Mail: skn.kinderklinik@sana.de

Chefarztsekretariat
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Tel.: 03573.75-2701

Fax: 03573.75-2702

E-Mail: skn.kinderklinik@sana.de