Zentrum für Anästhesiologie - Intensivmedizin

Patienten auf der Intensivstation

Die Behandlung eines Patienten auf der Intensivstation erfolgt beispielsweise bei einem lebensbedrohlichen Notfall wie einem Herzinfarkt oder einem schweren Verkehrsunfall oder nach einer Operationen, wenn der Patient für mehrere Stunden oder Tage besonderer Überwachung oder Therapie bedarf. Auch wenn während des Klinikaufenthaltes auf einer anderen Station eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes eintritt, kann eine Verlegung auf die Intensivstation notwendig werden. Unser Ziel ist es, schwerkranke Patienten Tag und Nacht optimal zu versorgen, so dass nach Überwinden der Akutphase eine Verlegung auf eine Allgemeinpflegestation möglich ist. Bei der Pflege und Behandlung ist es uns wichtig, die Würde und die Intimsphäre unserer Patienten zu wahren.

Besuche auf der Intensivstation

Bitte melden Sie sich vor jedem Besuch über die Sprechanlage am Eingang der Station an. Grundsätzlich sollten nur ein oder höchstens zwei Angehörige gleichzeitig den Patienten besuchen. Um den Erkrankten nicht zu überfordern, sollten Sie Ihre Besuche kurz halten, aber regelmäßig kommen. Für Kinder unter 12 Jahren kann der Besuch einer Intensivstation sehr belastend sein. Bitte sprechen Sie vorab mit uns, falls Sie Ihre Kinder mitbringen möchten. 

Die Besuchszeiten auf der Intensivstation sind täglich von 10.00 bis 12.00 Uhr sowie von 15.00 bis 18.00 Uhr.

Angehörige

Wir informieren Sie gerne über die die Behandlung und den Gesundheitszustand Ihres Angehörigen. Bitte wenden Sie sich an die Pflegekräfte oder sprechen Sie den diensthabenden Arzt an, wenn Sie Fragen haben oder etwas nicht verstehen. Auf unserer Station setzen wir zur sicheren Überwachung der Patienten moderne Technik ein. Wir erklären Ihnen gerne die Funktion und Bedeutung dieser Geräte. Sollte Ihr Angehöriger unfähig sein, sich zu äußern, werden wir wichtige Dinge mit Ihnen besprechen.

Intensive Überwachung

Die meisten Geräte, die auf der Intensivstation zum Einsatz kommen, geben ein hörbares und sichtbares Signal ab, wenn die Möglichkeit einer Gefährdung für den erkrankten Menschen besteht. Da Geräte aber nicht unterscheiden können, ob ein Ereignis wirklich bedrohlich ist, kommt es auch zu grundlosen Alarmmeldungen. All diese Meldungen von verschiedensten Geräten können Patienten und Besucher sehr stark verunsichern. Auf Wunsch informieren wir Sie gerne über die Bedeutung der Geräte. Wir raten Ihnen aber, die sich am Bettplatz befindenden Geräte nach Möglichkeit zu ignorieren. Diese lenken nur vom Wesentlichen ab, nämlichen der gemeinsamen Zeit mit Ihrem Angehörigen.

Hilfsangebote

Manchmal kann es hilfreich sein, Ängste und Befürchtungen gegenüber Dritten auszusprechen, die nicht zum engeren Familienkreis gehören. Wenn Ihr Angehöriger durch einen Seelsorger am Krankenbett Beistand erfahren möchte, vermitteln wir gerne einen solchen Besuche. Unsere Klinikseelsorger sind natürlich auch für die Angehörigen da. Wir stellen gerne den Kontakt für Sie her.