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Stärkung kommunaler Strukturen durch Verbund

Managementverträge und Management Services

Die wirtschaftliche Situation deutscher Krankenhäuser hat sich in den letzten Jahren sukzessive verschlechtert. Schrieben vor 10 Jahren noch zwei Drittel aller deutschen Krankenhäuser schwarze Zahlen, waren es in 2019 nur noch gut die Hälfte. Die Diskussion um Überkapazitäten, Investitionsstaus in Milliardenhöhe, Hygienedefizite, der Fachkräftemangel etc. führte zu Verschärfungen in der Regulatorik durch den Gesetzgeber. Die gewünschten Wirkungen blieben jedoch aus. Im Gegenteil: Der administrative Aufwand steigt weiter, die wirtschaftliche Situation verschlechtert sich und der Fachkräftemangel nimmt weiter zu. Kurz: Die Herausforderungen führen zu immer komplexer werdenden Anforderungen an die Führung und die Träger der Krankenhäuser.

Dies gilt vor dem Hintergrund der Coronapandemie für viele Häuser in verstärktem Maße. Denn der erste Rettungsschirm (2020) hat bestehende Defizite oft nur kaschiert, die Folgen der aktuellen Situation dürfte vielen Trägern in Zukunft Schwierigkeiten bereiten.

In puncto Hygiene, Ablauforganisation und Infrastruktur wird die Krise langfristig zusätzliche Herausforderungen bringen. Die Einbrüche der Gewerbesteuereinnahmen und neue Belastungen durch soziale Kosten haben die finanziellen Spielräume der Kommunen weiter eingeschränkt. In dieser Gemengelage müssen viele politische Entscheider nach Lösungen für ihr Krankenhaus suchen.

Lösungswege für ein effektiveres Management

Für diese herausfordernde Situation hat die Sana Kliniken AG den Managementvertrag für Krankenhäuser weiterentwickelt und bietet Trägern zwei effektive Lösungswege bei dieser Dienstleistung an:

Vertragspartner haben einerseits die Möglichkeit, durch einen Managementvertrag auf die Erfahrung und das Wissen eines der größten deutschen Krankenhausbetreiber zurückzugreifen, ohne dafür das Feld der Privatisierung zu betreten. In diesem Fall werden die Kliniken auf Augenhöhe mit den Kliniken der Sana Kliniken AG integriert, ohne dass jedoch die Trägerschaft abgegeben und die Eigentümerstrukturen verändert werden müsste. Die Kliniken profitieren vom professionellen Managementwissen der gestellten Geschäftsführer und erhalten die Standards und das Wissen aller Fachbereiche eines Konzerns. Sie genießen alle Vorteile einer Verbundstruktur bei Beibehaltung der vollen Einflussmöglichkeit durch die Träger. Mit dem Managementvertrag neuer Prägung bietet Sana einen dritten Weg zwischen Privatisierung und der Beibehaltung des Status Quo.