Elmshorn,
06
März
2024
|
19:04
Europe/Amsterdam

Grünes Licht für Grundstückskauf am Ossenpadd

Meilenstein auf dem Weg zum neuen Zentralklinikum

Zusammenfassung

• Zustimmung beider Gesellschafter - Sana Kliniken AG und Kreis Pinneberg

• Grundstücksfrage für den neuen Gesundheitscampus ist geklärt

• Annahme der Verkaufsangebote beendet einen intensiven Verhandlungsprozess mit den Eigentümern des Areals

Die Regio Kliniken GmbH hat einen wesentlichen Schritt auf dem Weg zur Realisierung des neuen Zentralklinikums gemacht. Mit der heute erfolgten Zustimmung beider Gesellschafter – der Sana Kliniken AG und dem Kreis Pinneberg - können bereits morgen die für den Erwerb erforderlichen Unterschriften geleistet werden. Damit ist die Grundstücksfrage für den neuen Gesundheitscampus am Ossenpadd final geklärt. Die Annahme der Verkaufsangebote beim Notar beendet einen intensiven, zehnmonatigen Verhandlungsprozess mit zehn Eigentümern des Areals, darunter Miteigentum mehrerer Personen, Erbengemeinschaft und Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR).

Einheitliches, zusammenhängendes Grundstück

Das von der Stadt Pinneberg benannte Gelände am Ossenpadd hat insgesamt eine Fläche von 250.000 qm. Davon hatten die Regio Kliniken ursprünglich 90.000 qm für den Gesundheitscampus vorgesehen. Vorrangiges Ziel war es, eine möglichst gut gelegene und zusammenhängende Fläche auf dem Areal zu erwerben. Zunächst wurden die Lage und die Größe des Kaufgegenstandes auf dem Areal verifiziert. Dabei ergab sich, dass es sinnhaft ist, die zu erwerbende Fläche auf etwa 138.000 qm zu erweitern, um das neue Klinikum in die naturnahe Umgebung einbetten zu können.

Vollzugsvorbehalte, einheitlicher Kaufpreis pro qm und homogene Verträge

Zu Beginn der Verhandlungen mit den Eigentümern der Grundstücke am Ossenpadd variierten die Kaufpreisvorstellungen. Ein unabhängiges externes Fachgutachten über den Verkehrswert des Areals half dabei, den angebotenen einheitlichen Preis, der

schlussendlich auch flächendeckend vereinbart wurde, für alle Beteiligten transparent und nachvollziehbar darzustellen. Über die Summe des Grundstückkaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Zusätzlich zum Areal am Ossenpadd wurde ein Einzelgrundstück an der Elmshorner Straße erworben.

Die zehn in den wesentlichen Punkten homogenen Verträge stehen noch, wie üblich, unter Vorbehalt des Eintretens der Vollzugsbedingungen. Des Weiteren sind noch ein Betreuungsgericht zu involvieren und ein Gremienvorbehalt aufzulösen, bevor die Regio Kliniken voraussichtlich Ende dieses Jahres Eigentümer werden können.

Regina Hein

Regina Hein, Geschäftsführerin der Regio Kliniken: „Die Atmosphäre bei den Gesprächen mit den Eigentümern der Grundstücke war stets angenehm, konstruktiv und fair. Zehn Monate, das mag für manchen lang erscheinen, aber wir wollten die Bedürfnisse der Eigentümer verstehen, gegenseitiges Vertrauen schaffen und auch für uns eine gut fundierte, klare Entscheidungsgrundlage haben. Das schafft man nicht, wenn man durch den Prozess hetzt.“

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Landrätin Elfi Heesch

Reaktionen der Gesellschafter der Regio Kliniken GmbH

Landrätin Elfi Heesch: „Auf dem Weg zum Zentralklinikum im Kreis Pinneberg ist nun erneut ein wichtiger Schritt nach vorn gemacht. Mit dem Grundstückskauf wird das Projekt Regio 2030 noch konkreter und damit für die Menschen im Kreis besser vorstellbar.“

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Kreispräsident Helmuth Ahrens

Kreispräsident Helmuth Ahrens ergänzt: „Die Politik hat mit dem deutlichen Votum zum Grundstückskauf ihren Beitrag zur Verwirklichung des Neubaus Zentralklinikum geleistet. Die einheitliche Zustimmung ist Folge davon, dass wir stets eingebunden und umfassend informiert sind. Mit dem Krankenhaus schaffen wir die Basis für eine sektorenübergreifende, moderne und zukunftsfähige medizinische Versorgung der Bevölkerung im Kreis Pinneberg."

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Heike Beukelmann, Kreis Pinnenerg

Hauptausschuss-Vorsitzende Heike Beukelmann: „Ich begrüße es sehr, dass wir soeben im 
Hauptausschuss des Kreises Pinneberg einstimmig den Beschluss zu den Grundstückkäufen am Ossenpadd gefasst haben. Das ist ein großer Schritt mit Blick auf das neue Zentralklinikum, den nicht nur die Patienten  und Patientinnen in der Region begrüßen werden, sondern auch die Mitarbeitenden der Regio Kliniken.“ 
 

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Thomas Lemke

Thomas Lemke, Vorstandvorsitzender der Sana Kliniken AG: „Das grüne Licht für den Ankauf des Grundstücks ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Verwirklichung einer Vision: Wir wollen die Gesundheitsversorgung der Region zukunftsfest aufstellen – im Sinne der Patientinnen und Patienten, der Mitarbeitenden und der Attraktivität des Kreises. Wir gehen damit in Vorleistung im Hinblick auf die noch offenen Fragen zur Finanzierung. Das Vorgehen aller Beteiligten ist beispielgebend, wie innovativ und lösungsorientiert Gesundheitsversorgung kooperativ organisiert werden kann.“

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Ausblick

Jetzt kann die konkrete Planung des Gesundheitscampus erfolgen. Für Krankenhausinvestitionen sind die Länder zuständig.

Ein klares Zeichen aus dieser Richtung kam beim Besuch der Regio Kliniken Mitte Februar von Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein: „Die Landesregierung steht hinter den Plänen für ein Zentralklinikum, die wir in jedem Fall unterstützen werden. Wir investieren vorausschauend in Innovationen und die Infrastruktur unseres Landes – dazu gehört auch die Verwirklichung des geplanten neuen Klinikums für die Region. Die Regio Kliniken können sich auf uns verlassen.“

Luftbild Regio Kliniken Grundstück 1

Luftbild von der Grundstücksfläche für das neue Zentralklinikum am Ossenpadd, Foto: GeoBasis-DE/LVermGeo SH/CC-BY 4.0

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Über die Regio Kliniken GmbH

Die zu Sana gehörenden Regio Kliniken Pinneberg und Elmshorn versorgen mit derzeit rund 2.300 Mitarbeitenden die Bevölkerung im Kreis Pinneberg, westlich von Hamburg. Zu den Regio Kliniken gehören zwei Krankenhäuser mit insgesamt 767 Betten und ambulanten Bereichen, Medizinische Versorgungs-Zentren (MVZ), Reha-Einrichtungen, ein Bildungszentrum, ein Hospiz sowie ein Altenheim. Die Regio Kliniken sind ein innovatives und sehr dynamisches Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, den dringend notwendigen Wandel im Gesundheitswesen aktiv anzugehen. Unsere Vision, Menschen zu stärken, prägt unser Handeln. Durch unsere hohe Kompetenz sowie individuell ausgerichtete Behandlung und Fürsorge wachsen Gesundheit und Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten. Basis hierfür ist eine moderne und menschenzugewandte Unternehmenskultur mit vielen Möglichkeiten zur Gestaltung und Persönlichkeitsentfaltung.

Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.