Hameln-Pyrmont,
04
April
2024
|
13:23
Europe/Amsterdam

Sana Klinikum Hameln-Pyrmont etabliert Fachabteilung für Altersmedizin und begrüßt Chefarzt Dr. Marcus Büscher

Zusammenfassung

Eine Fachabteilung für Geriatrie wird es künftig am Hamelner Klinikstandort geben. Die Fachabteilung für Altersmedizin unter der Leitung von Chefarzt Dr. Marcus Büscher ist zum 01. April gestartet und kümmert sich um die Versorgung von Patientinnen und Patienten, die meist älter als 70 Jahre sind und unter alterstypischen Erkrankungen, auch Mehrfacherkrankungen leiden.

Dr. Marcus Büscher ist zum 1. März aus Holzminden ans Sana Klinikum Hameln gewechselt. Seine Berufstätigkeit startete der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie nach seiner Approbation 1999 in Bamberg. 2009 kam Dr. Büscher nach Holzminden und arbeitete am ortsansässigen Klinikum als leitender Oberarzt für Kardiologie sowie als niedergelassener Kardiologe im Medizinischen Versorgungszentrum, bis er 2020 für die Weiterbildung zum Facharzt für Geriatrie und Palliativmedizin in die Fachabteilung für Geriatrie des Holzmindener Klinikums wechselte. Jetzt freut er sich zusammen mit seinem Team die Geriatrie am Standort in Hameln aufzubauen. Neben Dr. Büscher darf das Klinikum auch den leitenden Oberarzt Dr. Christian Lill und die Assistenzärztin Palina Zinevich sowie fünfzehn speziell für die geriatrische Pflege fachweitergebildete Pflegekräfte in der neuen Fachabteilung willkommen heißen.

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Der demographische Wandel macht das Fachgebiet der Altersmedizin unerlässlich und bietet den Patientinnen und Patienten große Chancen, ihre Selbstständigkeit wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu fördern. Wir versuchen hier gemeinsam mit verschiedenen weiteren Fachabteilungen, wie der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie oder den Kliniken für Gastroenterologie und Kardiologie, die Lebensqualität der älteren Menschen nachhaltig zu verbessern“, so Dr. Büscher. Die Fachabteilung nimmt die Versorgung zunächst für Patientinnen und Patienten des Sana Klinikums auf und wird bis zum Sommer weiter ausgebaut, so dass ab Juli auch externe Patienten versorgt werden können.

In der geriatrischen Fachabteilung wird neben dem akuten Krankheitsbild der Patienten, der ältere Mensch als Ganzes mit seinen meist schon bestehenden weiteren Erkrankungen oder Einschränkungen betrachtet, was neben medizinischen und psychologischen Aspekten auch psychosoziale Themen mit einbezieht. „Ziel ist es eine zunehmende Pflegebedürftigkeit zu verhindern und die Selbstständigkeit im Alltag wiederherzustellen oder zu verbessern“, betont Dr. Büscher und ergänzt: „Hier haben wir in der Geriatrie ganz andere Möglichkeiten dies zu fördern und durch eine altersorientierte, frührehabilitative Komplexbehandlung zu unterstützen. Wir begleiten und behandeln unsere Pateinten über einen längeren, in der Regel etwa zweiwöchigen Zeitraum und legen den Fokus auf Mobilität und Eigenständigkeit. Dafür arbeiten verschiedene Mediziner und Therapeuten zusammen.“ Das Team der Geriatrie besteht neben Ärzten aus speziell geschulten Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Psychologen. Eine sehr enge Zusammenarbeit bestehe außerdem mit dem Entlassmanagement des Klinikums, so Büscher.

Der nahtlose Übergang von den akutmedizinischen Fachbereichen, wie der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie biete für die Patienten viele Vorteile, die sonst häufig sehr lange auf einen Anschlussplatz in einer Reha-Klinik warten müssten. „Mit der Geriatrie stellen wir eine nahtlose Weiterversorgung unserer älteren Patienten in unserem Haus sicher. Wir freuen uns mit dem neuen Team den geriatrischen Fachbereich am Klinikstandort zu etablieren und weiter auszubauen. Das ist für uns ein wichtiges Signal und weiterer Meilenstein für die Verbesserung der Versorgungsstruktur in der Region“, freut sich Klinikgeschäftsführer Matthias Dürkop.

Dr.  Marcus Büscher

Dr. Marcus Büscher startet im April und kümmert sich um die Versorgung von Patientinnen und Patienten, die meist älter als 70 Jahre sind und unter alterstypischen Erkrankungen, auch Mehrfacherkrankungen leiden. (Quelle: Sana)

Über das Sana Klinikum Hameln-Pyrmont

Das Sana Klinikum Hameln-Pyrmont gehört mit seinen 402 vollstationären Betten zu den größten Akutkrankenhäusern in Niedersachsen. In 12 Fachabteilungen behandelt das Haus der Schwerpunktversorgung jährlich etwa 23.000 stationäre und 43.000 ambulante Patienten.

Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.