Zehn Jahre Elektrophysiologie an den Sana Kliniken Lübeck

Mit Stolz und großer Freude über das Erreichte feiert die Sektion Elektrophysiologie (EPU) an den Sana Kliniken Lübeck ihr 10-jähriges Jubiläum. Seit 2013 behandeln Sektionsleiter Dr. Olaf Krahnefeld und sein Team hier Patienten mithilfe modernste Diagnostik und Therapie bei Herzrhythmusstörungen.

Das menschliche Herz schlägt etwa 100.000 Mal am Tag und versorgt unseren Körper mit lebenswichtigem Blut. Doch manchmal gerät es aus dem Takt, schlägt zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig. Hier kommt die Elektrophysiologie ins Spiel. Dr. Krahnefeld und sein Team setzen innovative Technologien ein, um Herzrhythmusstörungen wie das Vorhofflimmern technologisch innovativ und in enger Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen und niedergelassenen Ärzten zu behandeln.

In den letzten 10 Jahren hat die Elektrophysiologie an den Sana Kliniken Lübeck bemerkenswerte Fortschritte erzielt, wie Dr. Christian Frank, Geschäftsführer an den Sana Kliniken Lübeck, erfreut berichtet: „Dr. Krahnefeld startete 2013 als Oberarzt der Kardiologie und war fortan federführend für die Entwicklung der Abteilung von einer ‚One-Man-Show‘ zu einer eigenständigen Sektion mit zwei hochmodernen ‚Carto-3-Anlagen‘ und damit zu einem der Leuchttürme in unserem Krankenhaus.“ Prof. Dr. Joachim Weil, Chefarzt der Medizinischen Klinik II – Kardiologie und Angiologie, unterstreicht: „Ich bin persönlich sehr stolz darauf, dass wir eine solch erfolgreiche und professionelle EPU haben. Dank des qualifizierten Personals und modernster Technologie profitieren hierdurch mittlerweile über 600 Patienten jährlich von einer besseren Lebensqualität.“

Im Fokus der Arbeit von Dr. Olaf Krahnefeld und seinem Team stehen die individuellen Patientenbedürfnisse: „Schon im Rahmen einer prästationären Sprechstunde informieren wir unsere Patienten ausführlich über die Untersuchungsabläufe und besprechen individuelle Behandlungsabläufe. Neben einer medikamentösen Einstellung können in der EPU innovative Verfahren wie die Katheterablation zum Einsatz kommen, die es ermöglichen, Herzrhythmusstörungen präzise und minimalinvasiv zu behandeln“, so der Mediziner.

Bereits 2017 erlangte die EPU an den Sana Kliniken Lübeck die DKG-Zusatzqualifikation als Ausbildungsstätte „Spezielle Rhythmologie – Invasive Elektrophysiologie“. Eine sehr wichtige Auszeichnung, wie Dr. Krahnefeld berichtet: „Die Ausbildung junger Kollegen sichert die Zukunft der Elektrophysiologie sowie der Sektion in unserem Hause und liegt uns deshalb sehr am Herzen. Die (leider) stetig zeigenden Zahlen an Patienten mit Herzrhythmusstörungen wie dem Vorhofflimmern zeigen, welche Bedeutung unserem hochtechnologischen Fachbereich jetzt und in der Zukunft zukommt.“

Neben der Ausbildung junger Kollegen sind Dr. Olaf Krahnefeld und seinem Team auch die Information und Aufklärung der Patienten über die Sprechstunde hinaus sehr wichtig. Regelmäßig beteiligen Sie sich deshalb auch mit einem Patienteninfoabend an den Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im November. In diesem Jahr stehen diese unter dem Motto „HERZKRANK? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“. Dr. Krahnefeld berichtet: „Bei allem medizinischen Fortschritt in der Kardiologie und insbesondere auch in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen dürfen wir nicht vergessen, dass jedes Jahr etwa 65.000 Menschen an plötzlichem Herztod, der oft auf langjährige, unerkannte koronare Herzkrankheiten (KHK) zurückzuführen ist, versterben. Um sich hiervor zu schützen, ist eine umfassende Aufklärung und frühzeitige Behandlung von Herzkrankheiten und Herzrhythmusstörungen von größter Bedeutung, denn rechtzeitige Maßnahmen können Leben retten.“.