Etablierung gemeinsamer Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Sana-Kliniken der Region NRW, um das Angebot stetig auszuweiten
Durch ein aktuelles Thema der Sana-Kliniken Düsseldorf - psychische Belastungsanalyen bei Bereitschaftsdiensten durch Etablierung von Arbeitssituationsanalysen (ASITA), damit verbunden Ausbildung eigener ASITA-Moderatoren, wendeten sich 2011 die dortigen Betriebsräte an die Betriebsräte/Mitarbeitervertretungen der anderen Sana-Kliniken der Region NRW. Schnell wurde festgestellt, dass es sehr viele Themen gab, die in der Region unterschiedlich bearbeitet wurden, an manchen Häusern etabliert waren- an anderen nicht, oder anders.
In der Vorstellung langfristig ein funktionierendes, einheitliches Gesundheitsmanagement, Präventions- und Arbeitssicherheitskonzept an den Regionshäusern etablieren zu können, nahm der Arbeitskreis seine Tätigkeit auf. Mitglieder des Arbeitskreises waren anfänglich Vertreter der Betriebsräte/Mitarbeitervertretungen, Betriebsärzte und die Fachkräfte für Arbeitssicherheit, später kamen die Koordinator/-innen für Beruf und Familie und für das betriebliche Gesundheitsmanagement dazu.
Die Treffen des Arbeitskreises finden 4 x jährlich statt, und erste Ergebnisse daraus sind:
- seit 2012 findet ein jährlicher Gesundheitstag für die Mitarbeiter, sowie die kostenfreie
Grippeschutzimpfung mit dem tetravalenten Grippeimpfstoff statt,
- die Gefährdungsanalysen wurden über alle Häuser in allen Abteilungen erarbeitet,
- besondere Vorsorgetestverfahren für Mitarbeiter wurden über alle Häuser etabliert, wie
der jährliche kostenfreie immunologische Darmkrebsvorsorgetest (der nun auch im
gesamten Sana-Konzern angeboten wird),
- 2016 wurden „Betriebliche Ansprechpersonen für psychische Belastungen“ ausgebildet,
weitere folgen,
- Erste ASITA-Moderatoren wurden 2017 ausgebildet und weitere werden ausgebildet und
die ASITAs /Arbeitssituationsanalysen finden seitdem statt,
Bei den Treffen werden laufende Maßnahmen abgestimmt und neue Problematiken aus den Kliniken und/oder der Beschäftigten behandelt, Vorschläge von Mitarbeiter/-innen werden aufgegriffen.