Die IT im Krankenhaus ist eine Welt für sich – komplex, dynamisch und voller Verantwortung. Doch sie bietet auch große Chancen für Menschen, die bereit sind, sich einzubringen und über sich hinauszuwachsen. Einer, der genau diesen Weg gegangen ist, ist Dennis Rothe, heute Head of Onsite Support Ost 2 bei der Sana IT Services GmbH. Seine Geschichte zeigt eindrucksvoll, welche Entwicklungsmöglichkeiten Sana bietet – und welche persönlichen Eigenschaften dabei den Unterschied machen können.
„Eigentlich wollte ich mich nur beruflich verändern und hatte mich bei Sana als Service Desk Agent beworben“, erinnert sich Dennis. Nach einigen Jahren im Projektmanagement suchte er eine neue Herausforderung, näher am Kunden und mit einem klareren Aufgabenprofil. Doch schon beim ersten Gespräch zeigte sich, dass mehr in ihm steckte, als die ursprüngliche Stelle verlangte.
 „Der damalige IT-Leiter sagte zu mir: ‚Ich verstehe nicht, warum du sich auf diese Stelle beworben hast, wenn du deutlich mehr Qualifikationen mitbringst als gefordert.‘“, erzählt Dennis mit einem Schmunzeln. Einen Tag später erhielt er den Anruf: Statt am Service Desk einzusteigen, sollte er direkt die Position des Teamleiters IT der Sana Kliniken Niederlausitz GmbH übernehmen.
Leicht war der Beginn allerdings nicht. „Ich hatte vorher nie im Krankenhausumfeld gearbeitet und musste vieles erst verstehen. Gleichzeitig war meine Rolle anfangs unklar: Offiziell war ich als Technology Specialist eingestellt, doch das Klinikum erwartete von mir, als IT-Leiter zu agieren.“ Dieses Spannungsfeld zwischen den Anforderungen der Sana IT Services GmbH und den Erwartungen vor Ort war nicht selten herausfordernd, wie Dennis offen zugibt.
 Dennoch blieb er dran. „Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, alles Bestehende über den Haufen werfen zu wollen. Mir war wichtig, das Vertrauen meines Teams zu gewinnen und gleichzeitig Strukturen zu schaffen, die zukunftsfähig sind.“ Dieser Spagat verlangte mitunter zwar einiges ab, doch er zahlte sich aus: Nur ein halbes Jahr später wurde Dennis zum Head of Onsite Support Ost 2 befördert.
Dass Dennis so schnell Verantwortung übernehmen konnte, liegt auch an seiner klaren Leidenschaft für Führung. „In meiner gesamten Laufbahn habe ich immer genau beobachtet, wie Führungskräfte agieren. Ich habe schnell gemerkt, dass mir dieser Bereich besonders Freude bereitet.“
 Schon früh setzte er sich privat mit Themen wie Teamleitung und Führungskultur auseinander. „Man sagt mir nach, dass ich sehr stark in der Kommunikation bin – egal ob mit Kollegen oder Kunden. Das war für mich ein Grund, warum ich wusste: Diese Arbeit passt zu mir.“
Wer in die IT eines Krankenhauses einsteigt, muss sich auf besondere Rahmenbedingungen einstellen. „Man sollte wissen, dass im Klinik-Umfeld nicht immer alles so läuft wie in klassischen Unternehmen. Prozesse sind komplex, viele Stakeholder sind involviert, und manchmal muss man einen langen Atem haben“, erklärt Dennis.
 Gerade für Quereinsteiger oder externe Bewerber sei das Umfeld anfangs ungewohnt. „Ich musste mich komplett neu in die Strukturen einarbeiten. Fachlich war es nicht immer leicht, weil mein Fokus stark auf Führung lag. Aber mein Team hat mich toll unterstützt – ohne sie wäre es nicht gegangen. Rückblickend kann ich sagen: Es war genau die richtige Entscheidung, diese Herausforderung anzunehmen. Heute bin ich froh und auch ein Stück stolz darauf, drangeblieben zu sein – denn am Ende ist alles gut geworden.“
Besonders dankbar ist Dennis seinem Team: „Auch, wenn ich fachlich nicht immer tief im Detail war, haben mich die Kollegen großartig aufgenommen. Sie haben meine Entscheidungen akzeptiert und mich unterstützt. Das hat mir viel Rückhalt gegeben.“
 Gerade zu Beginn war Eigeninitiative gefragt – viele Abläufe musste Dennis sich selbst erschließen. Diese Erfahrung half ihm jedoch, schnell tief in die Strukturen einzutauchen und sich nachhaltig einen Namen zu machen. „Das war zwar nicht immer leicht, aber es hat mich auch stärker gemacht. Ich habe gelernt, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und Verantwortung zu übernehmen.“
Auf die Frage, welche Eigenschaften ihm besonders geholfen haben, muss Dennis nicht lange überlegen: „Ganz klar: Ausdauer. Ich musste oft nachhaken, dranbleiben und proaktiv Lösungen suchen. Dazu kamen meine Kommunikationsstärke und die Fähigkeit, mich in Kollegen und Kunden hineinzuversetzen. Das half mir, Situationen richtig einzuschätzen und Vertrauen aufzubauen.“
Dennis möchte Mut machen, den Weg in die Krankenhaus-IT zu gehen. „Bei Sana darf man Fehler machen – wichtig ist nur, dass man daraus lernt. Man wird nicht direkt abgestraft, sondern bekommt die Chance, Dinge gemeinsam zu verbessern.“
 Sein Rat:
 •    Neugierig und proaktiv bleiben
 •    Ausdauer zeigen und Rückschläge nicht als Niederlage sehen
 •    Das große Ganze im Blick behalten – manchmal ist die Zeit für den nächsten Karriereschritt noch nicht reif, aber er kann kurze Zeit später kommen
„Wenn man dranbleibt, kann man sich bei Sana sehr schnell entwickeln. Meine eigene Geschichte zeigt das, und ich bin sicher, dass sie auch für andere möglich ist.“
•    Ausdauer & Geduld – dranbleiben, auch wenn es schwierig wird
 •    Kommunikationsstärke – offen und klar mit Kollegen und Kunden sprechen
 •    Eigeninitiative – selbst Lösungen suchen und anpacken
 •    Lernbereitschaft – Fehler als Chance sehen
 •    Teamgeist – nur gemeinsam geht es in der IT im Krankenhaus
 •    Mut zur Verantwortung – auch große Aufgaben früh übernehmen